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Info Kompakt vom 30. Juli 2025

Moderiert von Soraya Weber

30.07.2025

Fragen zur Aufarbeitung der Theateraufführung im Rosenbergschulhaus
Einige Mitglieder des Neuhauser Einwohnerrats wollen wissen, wie die kritisierte Theateraufführung im Schulhaus Rosenberg aufgearbeitet worden ist. Die Einwohnerräte Bernhard Koller (EDU) und Herbert Hirsiger (SVP) haben dazu eine Interpellation mit einem umfangreichen Fragenkatalog eingereicht. Das Stück wurde Anfang Juni aufgeführt. Danach gab es von der FDP-Einwohnerrätin Nina Schärrer Kritik. In der Aufführung sei von Kindern ein religiös motivierter Mord eines Ehemanns an seiner Ehefrau inszeniert worden. Koller und Hirsiger wollen vom Gemeinderat nun wissen, wie es zu dieser Szene kam und ob das Ereignis im Schulalltag aufgearbeitet worden ist. Ausserdem fragen sie, ob die Eltern in den Prozess einbezogen wurden und wie dabei über das Thema Femizid gesprochen worden ist.

Burgfest kann auch 2026 nicht stattfinden; Planung für 2027 beginnt im Herbst
Nachdem das diesjährige Burgfest aus finanziellen nicht durchgeführt werden konnte, wird es auch nächstes Jahr kein Burgfest geben. Das hat der Singener Gemeinderat entschieden. Die Durchführung des Burgfestes kostet rund eine halbe Million Franken. Das liege aktuell für die Stadt aktuell nicht im Budget. Deshalb wird auch das Hohentwilfestival erneut nicht auf der Burg, sondern auf dem Rathausplatz durchgeführt. Im Herbst jedoch soll eine Sonderkommission prüfen, wie man wieder ein Burgfest mit den begrenzten finanziellen Mitteln durchführen könnte. Für 2027 steht der Plan eines kleineren Burgfestes im Raum.

Waldbrandgefahr zurückgestuft und Wasserentnahmeverbot teilweise aufgehoben
Die Waldbrandgefahr im Kanton Thurgau ist auf Stufe 1 zurückgesetzt worden. Wie der Kanton mitteilt, darf auch aus Bächen und Flüssen wieder Wasser entnommen werden. Grund dafür sind die Niederschläge der letzten Tage. Dadurch seien die Pegelstände wieder angestiegen und die Wassertemperaturen gesunken. Das Wasserentnahmeverbot galt seit dem 25. Juni, insbesondere für kleinere Gewässer. Zuvor hatten die langanhaltende Trockenheit im Mai und Juni zu aussergewöhnlich tiefen Pegelständen geführt. Am Untersee wurden die tiefsten Wasserstände seit Messbeginn im Jahr 1886 registriert.