
Info Kompakt vom 21. November
Moderiert von Samuel Peter
21.11.2025
Windräder: Andelfinger SVP will sich „mit allen Mitteln“ wehren
Die SVP des Bezirks Andelfingen kritisiert die Windkraftpläne des Zürcher Regierungsrats. Besonders viele Standorte für Windräder liegen im Weinland. Dagegen werde sich die SVP mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren. Das schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Die Andelfinger SVP moniert weiter, dass der Zürcher Regierungsrat die kritischen Stimmen aus dem Weinland nicht genügend berücksichtigt habe. Generell werde im Bezirk Andelfingen bereits genügend Strom produziert. Das eigentliche Problem seien die fehlenden Speicherkapazitäten, so die SVP. Der geplante Ausbau der Windenergie löse dieses Problem nicht.
Kritik an den VBSH aus Neuhausen
Der Plan der Schaffhauser Verkehrsbetriebe (VBSH), in den Bussen keine Tickets mehr gegen Bargeld zu verkaufen, stösst auf Kritik. Der Neuhauser EDU-Einwohnerrat Bernhard Koller hat einen politischen Vorstoss verfasst. Koller will vom Neuhauser Gemeinderat wissen, ob er in den Entscheid der VBSH involviert war. Weiter fragt Koller den Gemeinderat, ob es doch noch eine Möglichkeit gibt, in den Bussen weiterhin mit Bargeld zu bezahlen. Der Neuhauser Gemeinderat muss sich nun zur Kleinen Anfrage des EDU-Einwohnerrats äussern. Die VBSH planen, die bestehenden Automaten in den Bussen durch neue Mini-Automaten zu ersetzen. Ab dem 14. Dezember können Tickets in den Bussen dann nur noch bargeldlos gelöst werden. Rund 70 Fahrzeuge müssen deshalb umgerüstet werden. Passagiere mit Kreditkarten oder einem Smartphone sollen Tickets dann einfacher lösen können. Sie können die Karte oder das Handy an einen Scanner halten. Dann wird automatisch das Geld für das Ticket abgebucht. Das neue Ticketsystem sei an anderen Orten bereits erfolgreich eingeführt worden, argumentieren die VBSH.
Noch kein Termin fürs Ausbaggern der Quaggamuscheln
Im Januar und im Februar des nächsten Jahres werden im Rhein zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen keine Quaggamuscheln ausgebaggert. Das bestätigt der zuständige Schaffhauser Regierungsrat Martin Kessler gegenüber Radio Munot. Der Landbote hat heute darüber berichtet, dass die Muscheln vorerst nicht entfernt werden. Kessler bestreitet allerdings die Darstellung, dass der Entscheid aus finanziellen Gründen getroffen worden sei. Erst kürzlich hat der Schaffhauser Kantonsrat im Rahmen der Budgetdebatte eine Million Franken für das Ausbaggern der Quaggamuscheln bewilligt. Bevor die Baggerarbeiten starten, soll die Lage aber genauer analysiert werden. Es gibt deshalb zurzeit keinen konkreten Termin für die Baggerarbeiten. Auch die langfristigen Auswirkungen der Quaggamuscheln auf den Betrieb der Schifffahrt sollen zuerst detaillierter abgeklärt werden.