
Info Kompakt vom 22. Dezember 2025
Moderiert von Nico Bollinger
22.12.2025
Logo-Verwendung: Brief an AZ war „unglücklich formuliert“
Das Schreiben der Stadt Schaffhausen an die Schaffhauser AZ, weil diese das Logo der Stadt abgedruckt hatte, sei unglücklich formuliert gewesen. Es sei nicht beabsichtigt gewesen, die Pressefreiheit einzuschränken. Das schreibt der Schaffhauser Stadtrat in seiner offiziellen Antwort auf eine Kleine Anfrage von SVP-Grossstadtrat Thomas Stamm. Stadtpräsident Peter Neukomm habe sich zudem bereits bei der AZ entschuldigt. Im November hatte die AZ das städtische Logo abgedruckt und einen Wettbewerb für ein neues Logo lanciert. Die Stadt hatte sich daraufhin über die unerlaubte Verwendung des Logos beschwert und mit rechtlichen Schritten gedroht. Dies löste wiederum den politischen Vorstoss von Stamm aus. Rechtliche Massnahmen seien aber nie geplant gewesen, schreibt der Stadtrat. Rückblickend würde der Brief nicht mehr so verfasst, wie er einst verschickt wurde, so der Stadtrat abschliessend.
Gemeinde Beringen bestürzt über Brand der „Sonne“
Die Gemeinde Beringen zeigt sich bestürzt über den Brand im historischen Gasthof „Sonne“. Das sagt der Beringer Gemeindepräsident, Roger Paillard, im Interview mit Radio Munot. Der Brand am Samstag verwandelte den Gasthof in eine Ruine. Besonders traurig sei dies wegen des historischen Saales, so Paillard. Ein Dachstockbrand am Samstagmorgen hat auf das gesamte Gebäude übergegriffen. Die Feuerwehr konnte nach mehrstündigen Löschaktionen das Feuer unter Kontrolle bringen. Paillard hebt ausserdem die Hilfsbereitschaft der Beringer Bevölkerung hervor, die die Feuerwehr unterstützt und mit Essen beliefert hat. Die Gemeinde Beringen sucht derzeit noch eine Möglichkeit, die Familie, die im abgebrannten Haus gewohnt hat, wieder unterzubringen.
Winterhilfe Thurgau: Massiv mehr Gesuche gehen ein
Immer mehr Menschen nehmen die Hilfe der Winterhilfe Thurgau in Anspruch. Die Zahl der eingereichten Gesuche steige massiv, sagt Stiftungsmitglied Ursula Geiger gegenüber der Thurgauer Zeitung. Die Stiftung Winterhilfe Thurgau hilft Menschen in Notlagen, indem sie Rechnungen übernimmt. Die Betroffenen werden oft vom Sozialamt an die Winterhilfe verwiesen. Mehr als ein Drittel der Gesuche betrifft Wohn- und Gesundheitskosten.