Hochrhein-Bodensee-Express ist einen Schritt weiter

Lucas Blumer | 
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Der Hochrhein-Bodensee-Express verspricht eine zweistündige Verbindung im Halbstundentakt und mit modernen Zügen von Basel via Waldshut - Schaffhausen - Konstanz - St. Gallen und Herisau. Symbolbild: Roberta Fele

Der Schaffhauser Regierungsrat hat der Grundlagenvereinbarung zum Hochrhein-Bodensee-Express zugestimmt. Ab Dezember 2027 soll eine neue zweistündliche Verbindung von Basel über Waldshut, Schaffhausen und Konstanz nach St. Gallen und Herisau geführt werden.

Der Kanton Schaffhausen setzt sich zusammen mit den Kantonen Basel Stadt, Thurgau, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg für die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke zwischen Basel Badischer Bahnhof und Erzingen sowie für einen verbesserten Betrieb mit modernen Zügen ein. 

Die Verträge zur Realisierung und Finanzierung der Elektrisierung wurden am 18. Dezember 2023 unterzeichnet, wodurch die gesamte Hochrheinstrecke Basel–Konstanz ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2027 durchgehend elektrisch und im Halbstundentakt betrieben wird. Der Kanton Schaffhausen hat seinen Teil mit der Elektrifizierung des Abschnitts Erzingen-Schaffhausen bereits geleistet.

Die finanzielle Beteiligung des Kantons Schaffhausen beträgt rund 880'000 Franken (Stand: Juli 2023). Dazu kommen einmalige Initialisierungskosten im Umfang von 388’000 Franken, welche im Jahr 2027 anfallen.

Ab Dezember 2027 bis Dezember 2032 werden täglich neun Zugpaare auf der Strecke verkehren. Der bereits jetzt verkehrende Spangenzug von Konstanz nach St. Gallen/Herisau wird in den Hochrhein-Bodensee-Express integriert.

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