In keinem anderen Kanton steigen die Mietpreise so stark wie in Schaffhausen

Die Angebotsmieten im Kanton Schaffhausen sind gemäss dem Homegate-Mietpreisindex im März um 3.1 Prozent gestiegen. Innerhalb eines Jahres ergibt dies ein Anstieg um satte 12.6 Prozent gestiegen. Schweizer Spitzenwert, in keinem anderen Kanton haben die Zahlen im Index derart angezogen. Auf Platz zwei liegt der Kanton Zürich mit einem Plus von 11.4 Prozent (März: +11.4 Prozent), dahinter Schwyz mit 10.7 Prozent (März: +10.7 Prozent). Die «Schallmauer eines zweistelligen Zuwachses» sei damit durchbrochen, heisst es in einer Mitteilung des Immobilienmarktplatzes.

In einigen wenigen Kantonen waren die Mieten im März allerdings rückläufig. Im Appenzell – die beiden Halbkantone werden im Index zusammengefasst – sanken die Angebotsmieten um 1.1 Prozent, im Thurgau um 0.6 Prozent und in Basel Stadt um 0.1 Prozent.

Zürich führt den Städtevergleich an

Neben den Kantonen bildet der Index auch die Preisentwicklung in mehreren Städten ab. Die Zahlen zeichnen ein ähnliches Bild wie im Vormonat. Gegenüber Februar sind die Angebotsmieten nur in Luzern (-1.2 Prozent) und Basel (-0.2 Prozent) zurückgegangen. Alle anderen der acht untersuchten Städte weisen eine Zunahme auf, Spitzenreiter ist Zürich mit 1.8 Prozent. Auch mit Blick auf die Entwicklung der letzten zwölf Monate steht Zürich an erster Stelle, der Zuwachs in der Limmatstadt liegt bei 11.4 Prozent im Vergleich zum März 2023. Wenn auch ebenfalls mit einer deutlichen Zunahme, liegen die nächsten Verfolger Lausanne, Genf und Luzern mit jeweils knapp 7 Prozent höheren Angebotsmieten als im Vorjahr deutlich abgeschlagen dahinter.

Homegate misst in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank monatlich die aktuellen Marktangebote für neue und wieder zu vermietende Wohnungen. Die Entwicklung der Angebotsmieten in der Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen bereinigt.