Stellvertretungen im Schaffhauser Kantonsparlament sind überflüssig. Dieser Meinung ist SVP-Kantonsrat Martin Schlatter. Am 18. August stimmt die Stimmbevölkerung des Kantons Schaffhausen über eine entsprechende Gesetzesänderung ab. Diese sieht vor, dass ein Parlamentarier sich während einer längeren Abwesenheit vertreten lassen kann. Die Vertretung müsste mindestens drei und dürfte maximal neun Monate dauern.

Alle fünf sind seit mehreren Jahren Teil des Rats. Es sind der parteilose Urs Capaul, Grüne-Kantonsrätin Iren Eichenberger, GLP-Kantonsrat René Schmidt, SVP-Kantonsrat Erhard Stamm und SP-Kantonsrat Kurt Zubler. Das teilt die Staatskanzlei auf Anfrage von Radio Munot mit. Heute ist bekannt geworden, dass die Parteien mit 15 Listen zu den Kantonsratswahlen antreten. 

Am 18. August stimmt die Stimmbevölkerung des Kantons Schaffhausen darüber ab, ob Stellvertretungen im Kantonsparlament neu möglich sein sollen. Stellvertretungen wären eine Entlastung für Parlamentarierinnen und Parlamentarier, findet die Befürworterin und SP-Kantonsrätin Linda De Ventura. Die Stellvertretungen kämen bei einer längeren Abwesenheit zum Zug.

Am Freitag starten die Olympischen Spiele in Paris mit der Eröffnungsfeier. Swiss Olympic hat 128 Athletinnen und Athleten nominiert. Darunter sind auch bekannte Namen aus dem Radio-Munot-Sendegebiet wie die Stabhochspringerin Angelica Moser, die Sprinterin Annina Fahr, der Radrennfahrer Stefan Küng und die Dressurreiterin Andrina Suter.