Radio Munot geht in den Untergrund

Wir wagen uns in den Schaffhauser Untergrund. Diese Woche schauen wir im Rahmen unserer Herbstserie unter die Erdoberfläche und besuchen Orte, an die man normalerweise nicht hinkommt. Wir berichten unter anderem über einen unterirdischen Spital und Tresorraum, besichtigen archäologische Grabungen und geheime Räume unter der Kirche.

 

Tag 1: Schaffhauser Stadtarchiv

Im Untergrund des Schaffhauser Stadtarchivs geworfen lagen tausende Dokumente. Würden alle Gestelle im Archiv aneinander gereiht werden, wären sie 3,5 Kilometer lang.

 

In einem unterirdischen Raum des Schaffhauser Stadtarchivs

 

Tag 2: Konstanzische Schütte Schaffhausen

Aktuell werden die Elf Wohnungen und ein Laden in der Konstanzischen Schütte auf dem Platz in Schaffhausen gebaut. Wir sind in den Untergrund des historischen Gebäudes eingetaucht und haben die übrigen Funde der Kantonsarchäologie aus dem Mittelalter begutachtet. Das Haus diente früher als Lagerraum und ist im Jahr 1525 gebaut worden:

 

Tag 3: Tresorraum Schaffhauser Ersparniskasse

Im Rahmen unserer Herbstserie haben wir den Tresorraum der Ersparniskasse Schaffhausen besucht. Darin gelagert werden wertvolle Gegenstände sowie Dokumente von Privatkunden. Der Tresorraum liegt gut geschützt und ständig überwacht, versteckt in den Räumlichkeiten der Bank:

 

Im Tresorraum der Schaffhauser Ersparniskasse
Beat Stöckli, Vorsitzender der Geschäftsleitung (l.) und Lehrtochter Jessie Schweigler

 

Tag 4: Kriegsspital Frauenfeld

Zum vierten Tag unserer Herbstserie haben wir ausnahmsweise den Kanton Schaffhausen verlassen und sind in den Nachbarkanton Thurgau gereist. Dort haben wir den unterirdischen Spital in Frauenfeld besucht. Eine Anlage, die es seit dem Kalten Krieg gibt und auch heute noch enorm wichtig ist, wie wir auf unserer Reise durch die Räumlichkeiten herausgefunden haben.

 

Tag 6: Unterirdischer Gang in Schaffhauser Stadtfestung "Munot"

Heute hat unsere Reporterin im Rahmen der Herbstserie "Schaffhauser Untergrund" den unterirdischen Gang in der Stadtfestung "Munot" erkundet. Der Gang ist nur teils unterirdisch, wird aber trotzdem so genannt. Er ist die Verbindung zwischen den sogenannten "Kaponnieren", den ehemaligen Geschützstellungen der Festung.

 

Tag 7: Entdeckungstour im Untergrund des Schaffhauser Fäsenstaubtunnels

Im Rahmen der aktuellen Radio Munot-Herbstserie erhielt unser Reporter eine Führung durch den Untergrund des Schaffhauser Fäsenstaubtunnels. In verschiedenen Räumen befinden sich die gesamte Stromversorgung oder auch Lüftungsanlagen. In einem Kommandoraum werden alle diese Anlagen überwacht. Durch den Fäsenstaubtunnel fahren täglich bis zu 30'00 Fahrzeuge.

 

Tag 8: Beinhauskapelle der Kirche St. Johann

Durch die unscheinbare Holztür beim Kirchturm des St. Johanns gelangte unsere Reporterin in die Beinhauskapelle. Diese beherbergt ausgegrabenen Reste von früheren Kirchen und die menschlichen Knochen.

Eingang zur Beinhauskapelle

 

Tag 9: Grabungen auf dem ehemaligen Fischerzunft-Areal

Für einen Laien ist es eine Baustelle mit Dreck und Pfützen. Für die Schaffhauser Kantonsarchäologie sind es Beweise aus vergangenen Zeiten. Unter dem ehemaligen Fischerzunft-Areal in Schaffhausen liegen Schätze aus dem 12. Jahrhundert.

Tag 10: Der geheime Staatskeller (Teil 1)

Hallauer Schinkenwurst für den Bundesrat: Im Schaffhauser Staatskeller wird bewusst einfaches Essen serviert. Und dieses Essen wird nur denjenigen serviert, die von der Regierung in den Keller eingeladen worden sind. Die meisten Schaffhauser bekommen ihn nie zu Gesicht. Der Keller wurde in den 1930er-Jahren für knapp 10'000 Franken gebaut. Im Rahmen unserer Herbstserie "Schaffhauser Untergrund" waren wir mit Regierungspräsident Christian Amsler im Staatskeller.

Mit Christian Amsler im Staatskeller

 

Tag 11: Der geheime Staatskeller (Teil 2)

Die Wände im geheimen Saatskeller des Kantons Schaffhausen sind wie ein Gemälde. Abgebildet sind die Politprominenz aus der Vergangenheit, die Wappen der Schweizer Kantone und verschiedene Sprüche. Die Bemalungen und Texte sind von Grafiker Arnold Oechslin. In unserer Herbstserie «Schaffhauser Untergrund» haben wir den Staatskeller genauer unter die Lupe genommen und uns die Gemälde erklären lassen.