Nur alle 14 Jahre findet das BuLa - das Pfadi Bundeslager - statt und in diesem Sommer ist es endlich wieder soweit! Über 30'000 Pfader und rund 5'000 Helfer sorgen während zwei Sommerwochen für Lagerstimmung. Sogar Pfadis aus den USA, Schweden, Italien und weiteren Ländern nehmen Teil. In der zweiten Woche, vom 1. bis 5. August, berichtet Radio Munot Live aus dem BuLa. Alles was ihr verpasst habt gibt es hier im Blog nachzuhören:
Unsere Erfahrungen
Das erwarten Sabrina Zwicker und Marco Kistler von den fünf Sendetagen im Bundeslager:
Auch unser Lernender, Loris Vetter, hat sich zu seinem Erwartungen für das BuLa geäussert. Ausserdem nehmen bereits erste Eltern unser Versprechen, ein "Päckli" ins BuLa zu liefern, ernst.
Mitten in der Sendung am Mittwoch Nachmittag wurde Marco Kistler von der Pfadi Laufen-Neuhausen aus dem Studiobus entführt und getauft. Was für Aufgaben er für seinen Pfadinamen absolvieren musste erfahrt ihr in diesem Video: https://www.instagram.com/tv/CgzRcHTj52y/
Marcos Taufe haben wir auch im Radio übertragen. Anschliessend sind wir gleich zum nächsten Thema gegangen: Ein Funkspruch zwischen BuLa und der International Space Station.
Als wir hörten, dass es ein Escape-Zelt auf dem Gelände hat, machten wir direkt eine Reservation und besuchten es am Mittwochabend.
"Die anderi Presseschau mit'm Radio Munot Huussatiriker Marco Kistler!"
Am Freitagnachmittag herrschte Aufbruchsstimmung im Bundeslager. In unserer letzten Sendestunde von 14 bis 15 Uhr blickten wir zurück auf die Erfahrungen dieser intensiven Woche. Auch ein die Pfadis von Thayngen-Neunkrich-Seewadel kamen noch zu Wort.
Die Pfadis
Lagerleiterin Schiuma von den Pfadis Thayngen, Neunkirch und Seewadel berichtet, wie es ihnen geht.
Wir haben einen wichtigen Teil der Pfadiausrüstung, die Krawatte, genauer unter die Lupe genommen und mit Hilfe zweier Pfadis gelernt wie man sie knüpft.
Zu dem ganzen Thema haben wir auch ein Video gedreht: https://www.instagram.com/tv/CgtgguAD58Q/
Am Montag haben wir die Pfadieinheit Laufen-Neuhausen beim Zmittag besucht.
Damit man das Essen richtig geniessen kann, braucht es natürlich einen passenden Ruf.
Am Dienstag besuchten wir die Pfadis Güetli-Behringen und Thayngen-Neunkirch-Seewadel, um bei ihrem Singabend mitzumachen.
Während unseren Sendezeiten waren die Türen unseres Sendebuses stehts offen. Diese Gelegenheit nutzten viele Pfadis um bei uns reinzuschauen, auch die Pfadiseinheit Andelfingen, die von ihren Erfahrungen erzählten.
Eine beliebte Aktivität der Kinder im mova ist das Tauschen. Mehrmals kamen Pfadis zu uns mit zum Beispiel einem T-Shirt oder sogar einer Ketchup-Flasche und fragten uns, ob wir einen Gegenstand hatten, den wir dagegen tauschen möchten.
Etwas das in einem Pfadilager nicht gerade an erster Stelle steht ist das Duschen. Wie die Pfadis aus der Region der Vorgabe der Lagerleitung, dass man nur einmal in der Woche duschen darf, gegenüber stehen, haben wir sie gleich persönlich gefragt.
Immer wieder haben sich Pfadis in unseren Bus verirrt. Auch Fennek von der Pfadi Thayngen hat bei uns kurz vorbeigeschaut.
Die Wölfli von Hallau-Wilchingen berichten uns von einer Art Kurs, den sie besucht haben.
Wie vor unserer Abfahrt ins Lager versprochen, lieferten wir Pakete, die Eltern uns mitgaben, an die Kinder im BuLa. Eines Pakete ist an eine Gruppe von der Pfadi Diessenhofen gegangen.
Das Lager
Jonathan Schmid hat sich im Vorhinein schonmal einen Überblick über das Lager verschafft.
Am 19. Juli sind unsere Moderatorin und unser Moderator bereits hinunter ins Wallis, nach Goms, gefahren und haben sich den Stand des Aufbaus angeschaut und mit zwei Helfern gesprochen.
© Sabrina Zwicker / mova
Tweety vom Bundeslager Radio Sonar hat uns erzählt, wie sie Radio leben.
Auch der Gemindepräsident vom Goms, Gerhard Kiechler und Unternehmer Patrick Zimmermann haben in unserem Studiobus Platz genommen.
Wie es sich für den 1. August gehört, gab es am Abend natürlich eine grosse Feier mit Theater, Fallschirmspringern und einem Konzert von Hecht.
Ein Pfadilager in der Grösse des Bundeslagers braucht natürlich auch eine Geschichte. Ein genauerer Einblick in die Narrative des mova gab uns Naura.
Wie es sich für eine Stadt gehört hat es auch hier mehrere Geschäfte. Einer dieser Läden ist der "mova Shop" wo wir zum Beispiel unsere Pfadikrawatten gekauft haben.
Damit in einer multilingualen Stadt wie dieser alle Alles verstehen, braucht es ein Team an Übersetzern und mit der Leiterin dieses Teams haben wir ebenfalls gesprochen.
Wir haben uns gefragt, wie in einer Zeltstadt wie dem Bundeslager dafür gesorgt wird, dass niemand hungrig bleibt und es genug essen für alle hat. Darüber haben wir mit mit Jana Schleich, der Mitverantwortlichen der Verpflegungszentrale, gesprochen.
Ein anderer wichtiger Aspekt in einem so grossen Lager ist die Entsorgung der Abfälle, die Bereitstellung sanitärer Anlagen und Sicherheit. Darüber waren wir im Dialog mit Milo, Hörbi und Raconto und Power.
Rund 5000 freiwillige Helfer und Helferinnen (sogenannte "Rover") Sorgen dafür, dass alles Rund läuft im Bundeslager. Für diese Helfenden zuständig ist Happy, mit ihr haben wir gesprochen.
Damit Rover im BuLa ihre Arbeit erledigen können, ohne nebenbei noch auf ihre Kinder achtgeben zu müssen, gibt es eine Kita im Lager: Das movalino.
Das bei uns mit Abstand meistgewünschte Lied während dieser Lagerwoche war das offizielle Lagerlied "Mova - On y va!". Die Schöpfer dieses Songs, das Rondorchester, besuchte ebenfalls unseren Studiobus und gaben nicht nur ein Interview sondern spielten für uns sogar Live im Radio ihren Song.
Die Videoversion der Performance gibt es auf Instagram: https://www.instagram.com/tv/Cg2Nu8PjS7Q/
Um auf dem riesigen Areal des Bundeslagers schnell von A nach B zu kommen fahren viele Pfadis mit Velos umher. Glücklicherweise kann, wer kein Velo hat, eines mieten. Wir haben mit einer der Bereichsleiterinnen des Veloverleihs und Reparaturservices gesprochen.
Eine weiter Aktivität, die auch gut ins Thema "Bewegung" passt, befindet sich direkt neben unserem Studiobus. Dort steht nämlich ein kleiner aber feiner, mobiler Skaterplatz mit Rampen und Rails. Marco Kistler sprach mit "Äpu" und unser Lernender, Loris Vetter, hat sich auch noch an ein paar Tricks versucht.
"Keine Pizza" steht in drei der Landessprachen auf einem Schild vor dem Stand unserer Nachbarn am BuLavard. Piazza Mova, ist der Name des Standes und wir haben mit Masha "Tux" Schildknecht darüber gesprochen, was sie bei der Piazza Mova machen.
Am Donnerstagabend fand die Abschlussfeier, ein Bühnenspektakel mit der Beendung der Lagergeschichte, Lichtshow und Livemusik von Blay und 77 Bombay Street.
Für den Aufbau des mova wurden viele Materialien aller Art verwendet. Doch was passiert mit all diesen Ressourcen, wenn das Lager zu ende ist? Das haben wir Hoss, Mitbereichsleiter Baumaterial, gefragt.
Weitere Einzelheiten über die Aufräumarbeiten haben wir mit Michael "Wieser" Würth gesprochen.