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Zürcher Regierungsrat will Ärztemangel den Kampf ansagen

Mehr Studienplätze für Medizin geplant

23.09.2025

Der Kanton Zürich will 270 neue Medizinstudienplätze schaffen. Damit soll der Ärztemangel bekämpft werden, wie der Zürcher Regierungsrat mitteilt. An der medizinischen Fakultät der Universität Zürich soll die Zahl der Studienplätze von heute 430 auf 700 pro Jahr erhöht werden. Der Ausbau soll laut Regierungsrat ab 2030 starten und bis 2036 abgeschlossen werden. Dies würde den Kanton Zürich fast eine halbe Milliarde Franken kosten. Gleichzeitig mit dem Ausbau soll auch die Ausbildung überarbeitet werden. Für den Aufbau in den kommenden Jahren beantragt der Regierungsrat den Zürcher Kantonsrat einen Kredit von 25 Millionen Franken zu bewilligen.

Weiter soll das Medizinstudium an der Universität Zürich auch inhaltlich reformiert werden. Nebst der Erhöhung der Studienplätze sollen auch die Studieninhalte modernisiert werden. So sollen digitale Hilfsmittel und künstliche Intelligenz ins Studium integriert werden. Die Zeiten seien vorbei, in denen Studentinnen und Studenten den ganzen Tag einem Professor zuhören, so Bildungsdirektorin Silvia Steiner an einer Medienkonferenz. So soll das Studium für Studentinnen und Studenten attraktiver werden.