Umstrittene Deponie könnte bald in Rafz gebaut werden
Weinland-Rafzerfeld
Anfangs April hat der Zürcher Regierungsrat darüber informiert, dass an 23 Standorten Deponien für nicht recycelbaren Abfall möglich sind. Der Standort Rafz wurde auch ausgewählt. Gestern Abend hat der Gemeinderat die Rafzer Bevölkerung über die geplante Abfalldeponie am Standort „Bleiki“ informiert. Das Projekt könnte der Gemeindekasse je nach Variante zwischen 11 und 26 Millionen Franken in die Kassen spülen. Allerdings gibt es auch viele Nachteile beim Projekt. Zum Beispiel müsste vom Rafzer Bahnhof eine Schiene bis zur Deponie gebaut werden, um den Abfall zu transportieren. Zudem würden Lastwagen durch das Gemeindezentrum fahren, was zu Lärmemissionen führen könnte, sagt Gemeinderat Markus Berger gegenüber Radio Munot. Die Rafzer Bevölkerung kann aber nur darüber abstimmen, weil die Gemeinde eine von drei Eigentümern der jetzigen Lehmgrube ist.