Wirtschaftsstrategie sorgt für Diskussion im Thaynger Einwohnerrat

Trotz der geringen Anzahl an Beschlüssen war die gestrige Sitzung des Thaynger Einwohnerrats sehr diskussionsreich. Weniger umstritten war die Fristverlängerung für die Motion zur Einführung von Volksmotionen auf Gemeindeebene. Diese wurde noch im letzten Jahr vom Einwohnerrat überwiesen, doch der Gemeinderat kam aufgrund hoher Belastung nicht dazu, einen Antrag auszuarbeiten. Zu mehr Diskussionen führte die Besprechung der Beantwortung einer Interpellation. Dabei ging es um die Strategie des Gemeinderats zur Ansiedlung neuer Firmen. Von der bürgerlichen Ratsseite wurde kritisiert, der Gemeinderat mache zu wenig, so der Thaynger Gemeindepräsident, Markus Brütsch, im Interview mit Radio Munot. Es liege auch in den Händen des Einwohnerrats, Verbesserungen einzubringen. Bei Forderungen müsse der Rat allerdings auch die entsprechenden finanziellen Ressourcen zur Verfügung stellen. Die nächste Einwohnerratssitzung soll am 20. November stattfinden. Dann soll das Budget für das Jahr 2026 auf der Traktandenliste stehen.