Thayngen: Minus budgetiert - Plus erreicht

Der Thaynger Einwohnerrat wird an seiner heutigen Sitzung über die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde diskutieren. Die Gemeinde hat das letzte Jahr mit einem Plus von rund einer Million Franken abgeschlossen. Budgetiert war hingegen ein Minus von rund 340'000 Franken. Einen grossen Teil der Differenz machten eine Erbschaft von rund 315'000 Franken sowie eine Höherbewertung der Spar- und Leihkassen-Aktien aus. Allein diese beiden Ereignisse brachten der Gemeindeskasse rund 600'000 Franken mehr ein. Die Jahresrechnung 2024 muss noch vom Einwohnerrat genehmigt werden. Weiter wird heute auch über eine Anpassung des Anstellungs- und Gehaltsreglements für Gemeinderäte diskutiert. Konkret möchte der Gemeinderat seine Pensen erhöhen. Aktuell arbeitet der Gemeindepräsident mit einem Pensum von 75 Prozent. Neu soll es ein 80-Prozent-Pensum sein. Eine gleiche Erhöhung soll es auch für die Gemeinderäte geben. Diese arbeiten aktuell mit einem Pensum von 25 Prozent. Dieses soll auf 30 Prozent erhöht werden. Die zunehmende Belastung der Gemeindräte ist der Grund für diese Forderung. Ein Beispiel hierfür sei die steigende Anzahl an Einwohnerinnen und Einwohner in Thayngen.