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Ständerat Brüngger lehnt Zukunftsinitiative der Juso ab

11.11.2025

Ende Monat entscheidet sich, ob die «Initiative für eine Zukunft» von der Schweizer Bevölkerung angenommen wird. In ihrer Initiative fordert die Juso eine neue Erbschafts- und Schenkungssteuer. Bei Annahme der Initiative gälte auf Erbschaften und Schenkungen weiterhin ein Freibetrag von 50 Millionen Franken. Auf den Betrag der diese Summe übersteigt, würde eine 50-Prozent-Steuer fällig. Der Ertrag dieser Steuern soll vor allem in Projekte zum Klimaschutz fliessen. Der Ständerat Severin Brüngger sagt im Interview mit Radio Munot, die Initiative sei ein falscher Lösungsansatz. Sie führe zu einem Wegzug reicher Personen und damit für den Bund zu einem Verlust von Einnahmen. Ausserdem werde die Schweiz für Investoren unattraktiver, so Brüngger weiter. Die Gegner der Initiative wollen den Klimaschutz zwar auch fördern, allerdings nicht durch eine Erbschaftssteuer, wie sie die Juso fordert. Die Abstimmung über die «Inititative für eine Zukunft» ist am 30. November.