Stadt plant Gasausstieg bis 2050
Neuer Energierichtplan verabschiedet
21.03.2025
Der Schaffhauser Stadtrat hat einen neuen Energierichtplan verabschiedet. Dieser enthält unter anderem Massnahmen zum Ausbau der Wärmeverbünde. Damit soll die Gasversorgung schrittweise abgelöst werden. Bis 2050 will die Stadt komplett aus der Gasversorgung aussteigen. Bemühungen, um dieses Ziel zu erreichen, gibt es schon seit mehreren Jahren. Die Stadt baut und plant zurzeit diverse Wärmeverbünde.
Hintergrund ist das Ziel der Stadt, bis 2050 netto keine Treibhausgasemissionen mehr zu produzieren. Das sagt die zuständige Schaffhauser Stadträtin Katrin Bernath im Interview mit Radio Munot.
Eine konkrete Vorlage zum Ausstieg aus der Gasversorgung wird zurzeit vom Stadtrat erarbeitet. Der Energierichtplan zeigt weiter, dass die Abwärme von Gewerbebetrieben noch stärker genutzt werden könnte. Eine weitere Variante ist, zur Wärmeversorgung Wasser aus dem Rhein zu verwenden.
CO2-Emissionen der Stadt Schaffhausen markant gesunken
Der neue Energierichtplan zeigt auch: In der Stadt Schaffhausen ist der Ausstoss an Treibhausgasen zuletzt deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2023 verursachten die Bevölkerung und die Wirtschaft in der Stadt pro Kopf 5,7 Tonnen CO2. Das sind 20 Prozent weniger als noch im Jahr 2019.