Regionalnachrichten vom 8. Mai 2025, 16.30

Tour de Suisse in Neuhausen: Zielankunft vor dem Gemeindehaus

An einer Medienkonferenz sind heute Morgen die beiden Etappen der Tour de Suisse vorgestellt worden, die in Neuhausen enden und starten. Es handelt sich um die Etappen sechs und sieben der diesjährigen Rundfahrt. Die sechste Etappe mit Ziellinie auf der Zentralstrasse vor dem Gemeindehaus ist am 20. Juni. Gestartet wird diese Etappe in Chur. Bei Feuerthalen überqueren die Radfahrer den Rhein und kommen nach Schaffhausen. Sie fahren dann auf der Rheinuferstrasse nach Neuhausen. Einen Tag später, am 21. Juni, startet die siebte Etappe in Neuhausen wieder beim Gemeindehaus. Nach einem Abstecher zum Rheinfall geht es wieder auf der Zentralstrasse Richtung Schaffhausen. Anschliessend wird erneut die Feuerthalerbrücke überquert. Die siebte Etappe endet schliesslich in Emmetten im Kanton Nidwalden. Rund um die Tour de Suisse organisiert die Gemeinde Neuhausen zudem ein Fest. Das Budget für die Durchführung beider Anlässe beträgt 230’000 Franken. Die Gemeinde Neuhausen und der Kanton steuern jeweils 50’000 Franken bei. Der Rest wird durch Sponsoren abgedeckt. Das sagt der Neuhauser Gemeinderat Christian Di Ronco im Interview mit Radio Munot. Start der Tour de Suisse ist am 15. Juni. Die letzte Etappe ist am 22. Juni. Radio Munot wird am 20. Juni live von der Zielankunft in Neuhausen senden.

Dachsen schreibt schwarze statt rote Zahlen

Die Gemeinde Dachsen hat im letzten Jahr ein Plus von mehr als einer Million Franken erzielt. Das ist deutlich besser als erwartet. Wie der Gemeinderat mitteilt, war ursprünglich ein Minus von rund 400'000 Franken budgetiert. Das Ergebnis ist zudem auch besser als im Vorjahr: 2023 schloss die Gemeinde mit einem Plus von rund 430’000 Franken ab. Die Jahresrechnung 2024 muss noch von der Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 17. Juni genehmigt werden. Dabei wird auch die 1150-Jahr-Feier von Dachsen Thema sein, die im nächsten Jahr stattfinden soll. Dafür beantragt der Gemeinderat einen Kredit von rund 190’000 Franken.

Mögliche Erhöhung der Studiengebühren in Zürich befürchtet

Zwei SP-Kantonsräte aus Zürich kritisieren in einem Vorstoss die mögliche Erhöhung der Studiengebühren an Zürcher Hochschulen. Laut ihnen finanzieren sich Zürcher Hochschulen nur zu einem kleinen Teil über Studiengebühren. Eine Erhöhung würde deshalb kaum zur Entlastung des Budgets beitragen, dafür aber die Studierenden zusätzlich belasten, so die Parlamentarier. Das würde die Chancenungleichheit weiter verschärfen. Die Kantonsräte möchten deshalb wissen, wie der Regierungsrat eine Erhöhung der Studiengebühren beurteilt. Weiter wollen sie wissen, wie sichergestellt würde, dass Studierende aus einkommensschwachen Haushalten nicht zusätzlich belastet werden. Eine Erhöhung der Studiengebühren hätte auch Auswirkungen über die Kantonsgrenzen hinaus – viele Studierende aus dem Kanton Schaffhausen sind an Zürcher Hochschulen eingeschrieben.

Betrüger klaut 50’000 Franken, Polizei holt Geld zurück

Die Zürcher Kantonspolizei hat gerade noch verhindert, dass eine 59-jährige Frau aus Embrach um 50’000 Franken betrogen wird. Das gab die Polizei heute Nachmittag bekannt. Die Frau wurde von einem Mann, der sich als Ermittler von Europol ausgab, derart unter Druck gesetzt, dass es dem Betrüger gelang, das Geld vom Konto der Frau auf ein anderes Konto zu überweisen. Das geschah bereits am 25. April. Drei Tage später informierte die Frau die Polizei. Diese konnte veranlassen, dass das Geld vom Konto des Betrügers wieder zurück an die Frau überwiesen wurde. Die Polizei weist darauf hin, unbekannten Personen niemals Zugangsdaten zum eigenen Bankkonto zu geben.