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Regionalnachrichten vom 6. Juni 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

06.06.2025

Frühfranzösisch auf dem Prüfstand

Nun wird auch im Kanton Schaffhausen der Französisch-Unterricht in der Primarschule hinterfragt. Der Buchberger SVP-Kantonsrat Markus Fehr hat eine entsprechende Kleine Anfrage eingereicht. Fehr schreibt, dass die Lese- und Schreibkompetenzen der Schulkinder nach der obligatorischen Schulzeit mangelhaft sind. Er verweist auf Angaben des Schweizer Verbandes der Lehrpersonen. Der SVP-Politiker will deshalb vom Regierungsrat wissen, ob das Frühfranzösisch das Erlernen von Basiskompetenzen in der deutschen Sprache und in der Mathematik beeinträchtigt. Zudem will er wissen, was der Regierungsrat von der Abschaffung des Französisch-Unterrichts auf Primarstufe hält. Bereits im Februar wurde im Thurgauer Kantonsparlament ein politischer Vorstoss zum Französisch-Unterricht eingereicht. Fast die Hälfte der Parlamentsmitglieder fordern, dass die Schulkinder erst ab der Sekundarstufe Französisch lernen.

Hallauer Gemeindeversammlung bewilligt Rechnung 2024

Die Hallauer Stimmbevölkerung hat an der gestrigen Gemeindeversammlung mit einer Ausnahme allen Geschäften zugestimmt. Unter anderem wurde die Jahresrechnung 2024 angenommen. Das bestätigt Gemeindepräsidentin Nadja Hallauer gegenüber Radio Munot. Hallau hat das vergangene Jahr mit einem Plus von rund 140’000 Franken abgeschlossen. Erwartet wurde ursprünglich ein Minus von knapp 380’000 Franken. Gründe für die schwarzen Zahlen sind unter anderem höhere Einnahmen beim Finanzausgleich sowie Aktienerträge. Nochmals über die Bücher muss der Gemeinderat von Hallau bei der Gebührenverordnung. Eine Mehrheit der Gemeindeversammlung unterstützte einen Rückweisungsantrag. In der neuen Gebührenverordnung soll explizit festgehalten werden, dass die Gemeinde in bestimmten Fällen keine Gebühren von lokalen Vereinen verlangt. Unter anderem, wenn diese eine Veranstaltung von öffentlichem Interesse organisieren. An der aktuellen Praxis ändert sich dadurch nichts.

Stimmbevölkerung von Uhwiesen genehmigt Landverkauf

Die Gemeinde Uhwiesen hat an der gestrigen Gemeindeversammlung alle Traktanden angenommen, darunter auch die Jahresrechnung 2024. Das sagt der Gemeindepräsident von Uhwiesen, Serge Rohrbach, gegenüber Radio Munot. Die Rechnung 2024 weist ein Plus von 1,3 Millionen Franken aus. Gründe dafür sind laut Rohrbach höhere Erträge bei der Grundstückgewinnsteuer sowie Landverkäufe. Dazu kamen bei der Spitex tiefere Ausgaben als erwartet. Im Gegensatz zur Rechnung 2024 gab der Verkauf einer Parzelle im Gebiet Hauenschild an Privatpersonen zu diskutieren. Der Verkauf des Landstücks wurde schliesslich grossmehrheitlich abgesegnet. Insgesamt haben 95 Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung von Uhwiesen teilgenommen.

Trasadingen genehmigt Rechnung 2024 einstimmig

Die Gemeinde Trasadingen hat an der gestrigen Gemeindeversammlung alle Traktanden einstimmig angenommen. Das bestätigt Gemeindepräsident Werner Haas gegenüber Radio Munot. Unter den Traktanden war auch die Rechnung 2024, die ein Plus von knapp 30’000 Franken aufweist. Als Grund für den Ertragsüberschuss nennt Haas Mehrerträge im Bereich Volkswirtschaft. Insgesamt haben an der Gemeindeversammlung 59 Stimmberechtigte teilgenommen.

Neunkirch schreibt rote Zahlen

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Neunkirch haben an der gestrigen Gemeindeversammlung die Jahresrechnung 2024 mehrheitlich angenommen. Das sagt die Gemeindepräsidentin von Neunkirch, Magdalena Guida, gegenüber Radio Munot. Im letzten Jahr gab es ein Defizit von knapp 220’000 Franken. Damit ist das Minus aber nur halb so hoch ausgefallen wie erwartet. Ursprünglich rechnete Neunkirch mit einem Defizit von einer halben Million Franken.