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Regionalnachrichten vom 4. September 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

04.09.2025

Mord-Aufführung im Rosenberg: Schulleitung räumt Fehler ein

Nach der umstrittenen Schulaufführung Anfang Juni im Neuhauser Rosenbergschulhaus hat der Neuhauser Gemeinderat heute Morgen seine Sicht der Dinge in einem schriftlichen Bericht veröffentlicht. Kinder hatten im Rahmen einer Projektwoche einen religiös motivierten Mord aufgeführt. Das sorgte national für Schlagzeilen und löste politische Vorstösse aus. Der Gemeinderat schreibt nun, dass die Wirkung der Aufführung auf die Zuschauerinnen und Zuschauer unterschätzt worden sei. Rückblickend hätte eine Zweitmeinung eingeholt werden müssen. Dies soll in Zukunft bei heiklen Schulaufführungen geschehen. Auch die Schulleitung äussert sich in einer Medienmitteilung. Die Mord-Szene hätte nicht aufgeführt werden sollen. Dass dies geschehen ist, bedauert die Schulleitung und entschuldigt sich dafür.

Arbeitslosenquote in Schaffhausen unverändert bei 2,8 Prozent

Im Kanton Schaffhausen sind im August 1265 Personen als arbeitslos registriert gewesen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent. Das teilt das Schaffhauser Arbeitsamt mit. Gegenüber dem Juli ist die Arbeitslosenquote unverändert geblieben. Auch die Kantone Zürich und Thurgau haben heute Morgen die Arbeitslosenquoten bekanntgegeben. Im Kanton Zürich beträgt sie 2,6 Prozent, im Kanton Thurgau 2,3 Prozent.

Nutzungsplanung von Feuerthalen mit Abstrichen genehmigt

In Feuerthalen hat die Gemeindeversammlung gestern Abend eine Teilrevision der Richt- und Nutzungsplanung angenommen. Das sagt Gemeindepräsident Jürg Grau im Interview mit Radio Munot. Die Gemeindeversammlung dauerte insgesamt vier Stunden. Nicht mehr Teil der Revision sind Umzonungen von öffentlichen Bauten. Ein Antrag zur Streichung dieses Aspekts wurde von der Gemeindeversammlung angenommen. Zudem gab es auch erfolgreichen Widerstand gegen eine Reduktion der Waldabstandslinie von 30 auf 20 Meter. Etwas mehr als 200 Stimmberechtigte haben an der Gemeindeversammlung von Feuerthalen teilgenommen.

Zürcher Kantonsräte hinterfragen Abschaltung des Notfallradios

Mehrere Mitglieder des Zürcher Kantonsrats, darunter die Mitte-Kantonsrätin Jeannette Wibmer aus Laufen-Uhwiesen, hinterfragen die vom Bund geplante Abschaltung des Notfall-Warnsystem IBBK. Die Abkürzung steht für „Information der Bevölkerung durch den Bund in Krisenlagen mit Radio“. Es basiert auf der UKW-Technologie. Das Warnsystem soll voraussichtlich Ende 2026 abgeschaltet werden. Wibmer will nun vom Zürcher Regierungsrat wissen, ob er vom Bund über die Abschaltung informiert worden ist. Sie hat eine entsprechende Anfrage eingereicht. Weiter will die Mitte-Kantonsrätin wissen, wie ab 2027 die Bevölkerung in Krisenlagen informiert werden kann.