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Regionalnachrichten vom 4. November 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Maximilian Wiggenhauser

04.11.2025

Gemeinden und Kanton sollen beim Hochwasserschutz zusammenspannen

Die Klettgauer Gemeinden freuen sich über die Unterstützung des Kantons Schaffhausen beim Hochwasserschutz. Das kantonale Baudepartement hat gestern eine Machbarkeitsstudie angekündigt, mit der neue Hochwasserschutzmassnahmen geprüft werden sollen. Die betroffenen Gemeinden können sich in den Prozess einbringen. Gemeinden und Kanton müssen nun gemeinsam an einem Strang ziehen, sagt die Hallauer Gemeindepräsidentin, Nadja Hallauer gegenüber Radio Munot. Auslöser für das kantonale Projekt waren die Überschwemmungen im August 2024 im Klettgau. Bis im Frühling 2025 sollen durch die Machbarkeitsstudie konkrete Massnahmen entwickelt werden.

Diessenhofen: Städtchen erwartet Plüschen

Die Stadt Diessenhofen rechnet für das kommende Jahr mit einem kleinen Plus von rund 55’000 Franken. Das sind circa 40’000 Franken mehr als im Vorjahr. Das teilt der Stadtrat heute mit. Weiter schlägt dieser vor, den Steuerfuss unverändert bei 47 Prozent zu belassen. Trotzdem rechnet der Gemeinderat damit, dass die Steuereinnahmen im kommenden Jahr um vier Prozent steigen. Weiter plant der Stadtrat im nächsten Jahr mit Investitionen von rund zwei Millionen Franken. Unter anderem seien Investitionen bei den Werken nötig. Dazu kommen Sanierungsarbeiten und Vorbereitungen auf das Jubiläumsstadtfest im Jahr 2028. Die Stimmbevölkerung von Diessenhofen wird an der kommenden Gemeindeversammlung am 14. November über das Budget 2026 entscheiden.

GF rechnet in den kommenden Jahren nicht mit Rekordzahlen

Die Schaffhauser Firma Georg Fischer (GF) will in den nächsten fünf Jahren einen jährlichen Umsatz von 4,2 bis 4,5 Milliarden Franken erreichen. Das geht aus der Unternehmensstrategie 2025 der GF hervor, welche sie heute publiziert hat. 2024 erzielte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 4,8 Milliarden Franken. In den beiden Jahren davor lag der Umsatz der GF jeweils bei rund vier Milliarden Franken. Weiter erwartet die GF ein jährliches Wachstum von vier bis sechs Prozent. Zudem will das Unternehmen sich in den kommenden Jahren weiter auf das Kerngeschäft mit Rohrleitungssystemen und Wasserversorgung fokussieren. Seit längerem stösst das Schaffhauser Unternehmen Abteilungen, die in anderen Branchen tätig sind, ab.

KSS schraubt Eintritts- und Abopreise hoch

Die KSS auf der Schaffhauser Breite zieht die Preise an. Eine erwachsene Person zahlt ab 2026 für einen Badieintritt neu neun Franken statt wie bisher acht. Für Kinder steigt der Eintrittspreis um 50 Rappen auf neu 4.50 Franken. Das teilt die KSS heute mit. Auch die Jahresabos werden teurer. Statt wie bisher 270 Franken, zahlt eine erwachsene Person künftig 340 Franken im Jahr. Für Kinder steigt der Preis eines Jahresabos um 20 Franken auf neu 160 Franken im Jahr. Auch die Eintritts- und Abopreise für den Wellness- und Eispark steigen. Als Grund für den Preisanstieg gibt die KSS die teureren Energie- und Wasserpreise an. Zuletzt habe die KSS ihre Eintrittspreise im Jahr 2014 angepasst. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2026.