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Regionalnachrichten vom 3. Oktober 2025, 16.30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

03.10.2025

Nächstes Burgunpark-Projekt soll günstiger werden

Einer der Befürworter für einen Park auf der Neuhauser Burgunwiese kommt den Gegnern des Parks entgegen. Der parteilose Neuhauser Einwohnerrat Ernst Schläpfer wäre mit einem schlichteren und günstigeren Burgunpark zufrieden. Er hat deshalb ein entsprechendes Postulat eingereicht. Am letzten Sonntag hat die Stimmbevölkerung von Neuhausen einen Park für 4,7 Millionen Franken abgelehnt. Dieser Entscheid müsse akzeptiert werden, so Schläpfer gegenüber Radio Munot. Deshalb soll ein neues Park-Projekt einfacher und günstiger werden. Zum Beispiel soll auf den Bau von Gebäuden verzichtet werden. Die abgelehnte Variante beinhaltete unter anderem einen Pavillon. Über Schläpfers Postulat wird das Neuhauser Gemeindeparlament noch entscheiden.

Schleitheim: Baugesuch für Becken gegen Hochwasser veröffentlicht

Im nördlichen Teil von Schleitheim soll ein neues Rückhaltebecken gegen Überschwemmungen gebaut werden. Das geht aus einem Baugesuch hervor, das im aktuellen Schaffhauser Amtsblatt veröffentlicht wurde. Das Hochwasserschutzbecken soll etwas mehr als 100 Millionen Liter Wasser fassen. Dazu kommen weitere Massnahmen gegen Überschwemmungen. Betroffen sind mehrere Grundeigentümer: Die Gemeinde selbst sowie der Kanton und Privatpersonen. Gegen das Bauprojekt können noch bis Anfang November Einwendungen beim Gemeinderat eingereicht werden.

Axpo-Dividende entlastet den Thurgauer Staatshaushalt

Der Kanton Thurgau bekommt im nächsten Jahr ausnahmsweise mehr Geld von der Dividende des Stromkonzerns Axpo als im Normalfall. Konkret fliessen 2026 rund 55 Millionen Franken von der Axpo-Dividende in den Thurgauer Staatshaushalt. Das geht aus einer Antwort des Thurgauer Regierungsrats auf eine Motion aus dem Kantonsparlament hervor. Die Generalversammlung der Axpo bewilligte Anfang dieses Jahres Dividenden von insgesamt 670 Millionen Franken. Die Thurgauer Elektrizitätswerke (EKT) besitzen rund zwölf Prozent der Axpo-Aktien. Somit fliessen 82 Millionen Franken an die EKT. Im Normalfall würde davon wiederum die Hälfte an den Besitzer der EKT gehen, den Kanton Thurgau. Nun hat der Regierungsrat beschlossen, dass der Kanton mehr als die Hälfte der Dividenden erhält. Neben seinem Anteil an der Axpo-Dividende erhält der Kanton Thurgau zusätzlich eine Dividende von den EKT. Diese umfasst mindestens sieben Millionen Franken.