Regionalnachrichten vom 27. Mai 2025, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Sevan Keles
27.05.2025
Axpo im ersten Halbjahr 24 / 25 mit massiv weniger Gewinn als im Vorjahr
Der Kanton Schaffhausen könnte nächstes Jahr weniger Geld von der Axpo erhalten als nach dem Rekordjahr 2024. Wie der Stromkonzern in einer Medienmitteilung schreibt, hat er im ersten Halbjahr 2024/25 ein Plus von knapp 850 Millionen Franken gemacht. Das sind über 600 Millionen Franken weniger als im ersten Halbjahr des letzten Jahres. Das Geschäftsjahr der Axpo läuft von Oktober bis September. Im Januar haben die Aktionäre der Axpo eine Dividendenausschüttung von 670 Millionen Franken beschlossen. 53 Millionen Franken gehen an den Kanton Schaffhausen. Zu den Eigentümern der Axpo gehören nebst Schaffhausen auch die Kantone Thurgau und Zürich.
Baufachkommission empfiehlt zwei neue Tempo-30-Zonen
Beim Klausweg und der Buchenstrasse in der Stadt Schaffhausen sollen Tempo-30-Zonen eingeführt werden. Die Baufachkommission empfiehlt dem Schaffhauser Stadtparlament einstimmig die entsprechende Vorlage anzunehmen. Zudem soll an der Hohenstoffelstrasse eine Begegnungszone eingeführt werden. Hintergrund dieser Vorlagen sind Petitionen aus der Quartierbevölkerung, die die Tempo-30-Zonen forderten. Der Stadtrat plant, nun mit seiner Vorlage diese Forderungen umzusetzen. Als Nächstes muss das Schaffhauser Stadtparlament darüber beraten.
Steiner Stadrat verdoppelt Abfallgebühren für Privatpersonen
Die Stadt Stein am Rhein verdoppelt die Abfallgebühren für Privatpersonen. Wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, gilt die Preiserhöhung rückwirkend ab dem 1. Januar 2025. Privatpersonen zahlen neu 60 statt 30 Franken. Kleingewerbe zahlen jährlich neu 90 Franken und Grossgwerbe 240 Franken pro Jahr. Grund für die Erhöhung ist, dass der Verein KVA Thurgau der Gemeinde in der Vergangenheit einen jährlichen Beitrag von 45’000 Franken sicherte. Dieser falle nun weg. Der Preisüberwacher sei bereits über die geplante Erhöhung der Abfallgebühren informiert worden. Beanstandungen seinerseits habe es keine gegeben.
Rafzer Stimmvolk entscheidet über Altersheim-Neubau
Über den Neubau des Rafzer Alters- und Pflegeheims „Peteracker“ muss das Stimmvolk entscheiden. Grund dafür ist, dass zusätzliche finanzielle Mittel für den Bau benötigt werden, teilt der Rafzer Gemeinderat mit. Dieser ging ursprünglich davon aus, dass der Neubau vollständig über Bankkredite finanziert werden kann. Deshalb wurden zu diesem Zeitpunkt
keine Eigenmittel für das Neubauprojekt eingeplant. Nun schlägt
der Gemeinderat vor, das Eigenkapital der Gesellschaft um 2 Millionen Franken zu erhöhen. Zudem soll das Alterszentrum ein Darlehen von 7,5 Millionen Franken von der Gemeinde erhalten. Über diese zusätzlichen finanziellen Mittel entscheidet die Stimmbevölkerung am 30. November.
Interkantonales Labor findet Fäkalkeime in Merishauser Brunnenwasser
Das Interkantonale Labor hat in einem Merishauser Brunnen Fäkalkeime gefunden. Der betroffene Brunnen befindet sich an der Ledergasse und ist mit „kein Trinkwasser“ beschriftet, teilt die Gemeinde Merishusen mit. Die anderen vier Dorfbrunnen sind nicht betroffen. Dort entsprach die Wasserqualität den Anforderungen des Interkantonalen Labors.