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Regionalnachrichten vom 26. September 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Jonas Mielsch

26.09.2025

Kanton Schaffhausen geht wegen Deutscher Bahn auf die Barrikaden

Der Kanton Schaffhausen will die ständigen Verspätungen und Ausfälle auf der Intercity-Verbindung Stuttgart–Zürich nicht länger hinnehmen. In einem offenen Brief an SBB-Chef Vincent Ducrot fordert er sofortige Massnahmen. Konkret sollen die internationalen Züge in Singen getrennt werden: ein Abschnitt Stuttgart–Singen und ein zweiter von Singen nach Zürich. Damit hätten die Schaffhauserinnen und Schaffhauser verlässliche Anschlüsse nach Zürich – unabhängig von der Deutschen Bahn. Auch in Basel haben die SBB bereits zwei verspätungsanfällige DB-Verbindungen gekappt.

Kanton Zürich knackt Ukraine-Erwerbsquote von 40 Prozent

Im Kanton Zürich haben inzwischen 40,7 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine eine Arbeit. Damit erreicht der Kanton das vom Bundesrat gesetzte Ziel, wenn auch mit acht Monaten Verspätung. Ende 2024 lag die Erwerbstätigenquote noch bei 34,7 Prozent, wie die Zürcher Fachstelle für Integration mitteilt. Laut Kanton haben drei Viertel der Geflüchteten bereits Sprachkurse besucht, zudem hat sich die Zahl der Teilnehmenden an Arbeitsintegrationsprogrammen verdreifacht. Per Ende 2024 waren im Kanton Zürich gut 12'800 Personen mit Schutzstatus S gemeldet.

Kanton Thurgau schreibt Förderbeiträge für Kulturschaffende aus

Der Kanton Thurgau schreibt erneut Förderbeiträge für Kulturschaffende aus. 2026 stehen sechs Beiträge von je 25'000 Franken zur Verfügung. Die Gelder sollen Künstlerinnen und Künstlern einen wichtigen Entwicklungsschritt ermöglichen und Zeit für neue Projekte schaffen, teilt der Kanton Thurgau mit. Bewerben können sich professionell tätige Kulturschaffende aller Sparten mit Wohnsitz oder engem Bezug zum Thurgau. Eingabeschluss ist der 15. Januar, die Beiträge werden am 1. Juli 2026 überreicht.

Schulplfege in Rheinau sucht neue Mitglieder

In der Gemeinde Rheinau müssen ab nächstem Jahr neue Mitglieder für die Schulpflege gesucht werden. Die zwei bisherigen Mitglieder, Madeleine Mathei Binkert und Olivier Jaquet, treten nicht wieder bei den Erneuerungswahlen an. Damit müssen zwei Sitze in der Schulpflege neu besetzt werden. Bis am Montag, dem 6. Oktober, können noch Personen aus der Gemeinde Rheinau Vorschläge einreichen, um die Schulpflege wieder zu komplettieren. Flyer diesbezüglich wurden schon verteilt.

Weitere invasive Pflanzenart in Ramsen entdeckt

Die Gemeinde Ramsen warnt die Bevölkerung vor weiteren invasiven Pflanzenarten. Neu habe sich auch die sogenannte Jungfernrebe in der Gemeinde ausgebreitet, teilt der Gemeinderat mit. Die Jungfernrebe ist eine Kletterpflanze, die in gut 20 Metern Höhe mit ihrer leuchten rot bis violetten Farbe leicht erkennbar ist. Die Jungfernrebe ist schnellwüchsig und kann einheimische Pflanzen verdrängen. Bei der Bekämpfung der Jungfernrebe muss auf das Ausreissen mit der Wurzel geachtet werden. Anschliessend seien die Pflanzenreste in dem dafür vorgesehenen Neophytensack zu entsorgen.