Regionalnachrichten vom 26. August 2025, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Jonas Mielsch
26.08.2025
SVP und FDP Zürich fordern Senkung des Steuerfusses um fünf Prozent
Die FDP und die SVP Zürich fordern im Budget 2026 eine Senkung des kantonalen Steuerfusses um fünf Prozentpunkte. Die Entlastung sei für Bevölkerung und Wirtschaft dringend nötig, so die beiden Parteien in einer Mitteilung. Der Steuerfuss soll im Dezember vom Zürcher Kantonsrat festgelegt werden. Die SVP verweist auf Überschüsse von über 1,4 Milliarden Franken und verlangt, dass der Kanton Zürich den Leuten endlich etwas zurückgebe. FDP und SVP kritisieren zudem, Zürich sei für Unternehmen bereits heute eine Steuerhölle.
Spitäler Schaffhausen kämpfen mit weniger Patienten
Die Schweizer Akutspitäler, zu denen auch die Spitäler Schaffhausen gehören, sind zu wenig profitabel. Die von Bund angestrebten zehn Prozent Gewinnmarge werden im schweizweiten Mittel deutlich verpasst mit nur 4,5 Prozent. Dies zeigt die neuste Studie der Unternehmensberatung PWC. Die Spitäler Schaffhausen waren im schweizweiten Vergleich im letzten Jahr fast kostendeckend. Dafür gingen die Auslastung der Spitäler Schaffhausen deutlich zurück. Im letzten Jahr waren lediglich etwas mehr als zwei von drei Betten belegt. Durch die sinkende Auslastung stehen jedoch auch die Spitäler Schaffhausen vor künftig finanziellen Schwierigkeiten.
Banküberfall Bürglen: Täter soll mit Öffentlichkeitsfahndung geschnappt werden
Die Kantonspolizei Thurgau ist weiterhin auf der Suche nach einem Bankräuber. Am Freitag, dem 15. August um 16 Uhr hat ein vermummter Mann eine Bank in Bürglen ausgeraubt. Im Zuge der Ermittlungen hat die Polizei nun Bilder des Täters gefunden und hat deshalb eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet, sagt der Mediensprecher der Thurgauer Staatsanwaltschaft, Fabian Mörtl, im Interview mit Radio Munot. Der gesuchte Täter ist zwischen 1,70 und 1,75 Meter gross, mit heller Hautfarbe und grauen Haaren. Ausserdem hat der Täter Deutsch mit einem osteuropäischen Akzent gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hofft, bis zum 2. September sachdienliche Hinweise zu erhalten oder dass sich der Täter gar selbst stellt. Ansonsten würden nächste Woche unzensierte Bilder des Täters für die Fahndung verwendet werden.
Bewohner begeht nach Wohnungsbrand in Büsingen Suizid
Im Zusammenhang mit dem Wohnungsbrand in Büsingen am vergangenen Donnerstag ist ein 61-jähriger Bewohner ums Leben gekommen. Zwei Wohnungen wurden komplett zerstört. Die Feuerwehr geht von Brandstiftung aus, die Polizei ermittelt. Laut Südkurier soll der Mann das Feuer selbst gelegt haben. Er verliess das brennende Haus und wurde später tot am Rheinufer gefunden. Die Polizei geht von Suizid aus und schliesst Fremdverschulden aus. Seine Wohnung sollte zwangsgeräumt werden. Über 90 Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Mehrfamilienhaus.