Regionalnachrichten vom 25. Juni 2025, 16.30 Uhr

Jugendliche klauen Autos und bauen einen Unfall

Beamte der Schaffhauser Polizei und der deutschen Polizei haben zwei Jugendliche verhaftet, die Autos gestohlen haben und in einen Laden eingebrochen sind. Das teilt die Schaffhauser Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf heute Mittwoch. Mehrere Jugendliche sollen zuerst in Neuhausen ein Auto gestohlen haben. Dieses haben sie später als Rammbock benutzt, um in ein Autogeschäft in Trasadingen einzubrechen. Dort haben sie zwei weitere Autos gestohlen. Eines davon liessen sie in Wilchingen stehen. Mit dem anderen ergriffen sie die Flucht über die Landesgrenze. Schliesslich verursachten die Jugendlichen im deutschen Lauchringen einen Unfall. Im Rahmen der Fahndung wurden bisher zwei Personen verhaftet. Weil sie verletzt waren, wurden sie in Spitäler gebracht. Eine dritte Person ist noch auf der Flucht.

Neues Baugesetz tritt am 1. August in Kraft

Das neue Schaffhauser Baugesetz, das am 18. Mai von der Stimmbevölkerung angenommen wurde, gilt ab dem 1. August. Das teilt der Schaffhauser Regierungsrat mit. Das neue Gesetz erlaubt es dem Kanton, so genannte Zonen für erneuerbare Energien festzulegen. Damit könnte der Kanton auch gegen den Widerstand von betroffenen Gemeinden den Bau von Windrädern genehmigen. Ziel des neuen Baugesetzes ist es, dass Anlagen zur Produktion von erneuerbarem Strom schneller bewilligt werden können.

Stadt will, dass Behörden nachhaltiger einkaufen

Ämter, Behörden und Einrichtungen der Stadt Schaffhausen sollen künftig ökologischer und sozialer einkaufen. Zu diesem Zweck will der Stadtrat eine behördenverbindliche Richtlinie und eine Fachstelle schaffen. Das schreibt er in einer Medienmitteilung. Lediglich für die Beschaffung von Fahrzeugen existiere aktuell eine Richtlinie. Ansonsten seien Einkaufs- und Beschaffungsprozesse von Behörde zu Behörde unterschiedlich. Das soll sich nun ändern. Durch die neue Fachstelle soll die Beschaffung wirtschaftlicher, aber auch sozialer und nachhaltiger werden. Die neue Fachstelle kostet voraussichtlich 125’000 Franken. Die Vorlage wird noch vom Stadtparlament diskutiert.

Zürcher Verwaltungsgericht stützt Rottweiler-Verbot

Das Zürcher Verwaltungsgericht hat mehrere Beschwerden gegen das Rottweiler-Verbot abgewiesen. Wie die Nachrichtenagentur sda berichtet, veröffentlichte das Gericht heute das entsprechende Urteil. Der Regierungsrat hatte das Verbot zur Neuanschaffung der Hunderasse Rottweiler nach zwei schweren Beissvorfällen per 1. Januar 2025 erlassen. Zwei Privatpersonen und zwei Vereine reichten dagegen Beschwerden ein. Sie kritisierten unter anderem das Zuchtverbot sowie die Pflicht zur Beantragung einer Haltebewilligung, die bestehende Halterinnen und Halter bis Ende Juni einholen müssen. Das Urteil fiel knapp aus: Zwei von fünf Richtern stuften das Verbot als unzulässig ein.

Auch im Thurgau sind falsche Polizisten unterwegs

Im Kanton Thurgau werden derzeit zahlreiche Personen von falschen Polizisten angerufen. Das teilt die Kantonspolizei Thurgau mit. Die Anrufer geben sich am Telefon als Polizisten aus, setzen ihre Opfer unter Druck und erzählen erfundene Geschichten. Ziel ist es, die Angerufenen dazu zu bringen, Geld und Wertsachen an die angeblichen Polizisten zu übergeben. Die Thurgauer Polizei betont, dass die echte Polizei niemals Geld oder Wertsachen verlangt. Auch im Kanton Schaffhausen ist dieser Trickbetrug wieder aufgekommen. Erst kürzlich erbeuteten Telefonbetrüger mit derselben Masche in der Stadt Schaffhausen 30'000 Franken.