Regionalnachrichten vom 24. Juli 2024, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Sevan Keles
24.07.2025
Georg Fischer mit robustem Halbjahresergebnis
Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer (GF) ist im ersten Halbjahr 2025 trotz herausfordernder Märkte auf Kurs geblieben. Der Konzernumsatz von GF lag bei knapp 2,3 Milliarden Franken. Im Vorjahr lag er bei rund 2,4 Milliarden Franken, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Der Reingewinn stieg deutlich von 97 Millionen Franken auf 160 Millionen Franken, dies vor allem wegen des Verkaufs von GF Machining Solutions. Der Verkauf dieser Sparte an die United Grinding Group aus Bern brachte der GF 630 Millionen Franken. Zudem bereitet die GF einen weiteren Verkauf einer Sparte vor, so soll der Verkauf der GF Casting Solutions weit fortgeschritten sein. Selbst stärkt sich die GF im Bereich der Wasserversorgung durch die Übernahme des deutschen Armaturenherstellers VAG. Die Übernahme soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden.
Steigende Fallzahlen belasten Schaffhauser Kriminalpolizei
Die Schaffhauser Kriminalpolizei ist stark gefordert. Laut Kripo-Chefin Ariane Schaeppi Hofstetter steigen die Fallzahlen spürbar - besonders bei Gewalt- und Cyberdelikten, wie sie in einem Interview gegenüber der Schaffhauser Nachrichten sagt. Gleichzeitig werden die Ermittlungen komplexer. Das führt zu einer hohen Belastung für das Personal. Kleinere Fälle müssen teils warten, eine Priorisierung sei unvermeidlich, so Schaeppi. Ziel bleibe aber, trotz knapper Ressourcen alle Straftaten konsequent zu verfolgen.
500’000 Franken für neue LED-Beleuchtung in Hallau
Der Hallauer Gemeinderat möchte für eine halbe Million Franken die öffentliche Beleuchtung erneuern. Über ein Drittel der Anlagen wird derzeit mit Quecksilberdampflampen betrieben, deren Produktion seit zehn Jahren verboten ist, teilt die Gemeinde mit. Diese müssten dringend auf LED-Technik umgerüstet werden. Für eine erste Etappe hat der Gemeinderat einen Kredit von rund 80 000 Franken zu Lasten der laufenden Jahresrechnung bewilligt. Für die weiteren Etappen fallen Kosten von etwa 430 000 Franken an. Diesen Kredit muss die Gemeindeversammlung noch genehmigen.