
Regionalnachrichten vom 21. November 2025, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Jimmy Sauter
21.11.2025
Noch kein Termin fürs Ausbaggern der Quaggamuscheln
Im Januar und im Februar des nächsten Jahres werden im Rhein zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen keine Quaggamuscheln ausgebaggert. Das bestätigt der zuständige Schaffhauser Regierungsrat Martin Kessler gegenüber Radio Munot. Der Landbote hat heute darüber berichtet, dass die Muscheln vorerst nicht entfernt werden. Kessler bestreitet allerdings die Darstellung, dass der Entscheid aus finanziellen Gründen getroffen worden sei. Erst kürzlich hat der Schaffhauser Kantonsrat im Rahmen der Budgetdebatte eine Million Franken für das Ausbaggern der Quaggamuscheln bewilligt. Bevor die Baggerarbeiten starten, soll die Lage aber genauer analysiert werden. Es gibt deshalb zurzeit keinen konkreten Termin für die Baggerarbeiten. Auch die langfristigen Auswirkungen der Quaggamuscheln auf den Betrieb der Schifffahrt sollen zuerst detaillierter abgeklärt werden.
Budget 2026 von Feuerthalen angenommen
Die Gemeindeversammlung in Feuerthalen hat gestern Abend das Budget 2026 gutgeheissen. Das bestätigt Gemeindepräsident Jürg Grau im Interview mit Radio Munot. Drei Anträge gegen einzelne Budgetpositionenen wurden allesamt abgelehnt. Feuerthalen rechnet für 2026 mit einem Plus von knapp 400’000 Franken. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 114 Prozent. Weiter befasste sich die Gemeindeversammlung auch mit der Teilsanierung des Hallenbads Stumpenboden. Einstimmig bewilligte die Gemeindeversammlung einen Kredit von rund 550’000 Franken. 65 Stimmberechtigte haben an der Gemeindeversammlung teilgenommen.
Flurlingen: Zwei Neue wollen in den Gemeinderat
Der amtierende Gemeindepräsident von Flurlingen, Gilbert Bernath, kandidiert für eine Wiederwahl. Das ist der aktuellen Ausgabe der Flurlinger Notizen zu entnehmen. Auch drei aktuelle Mitglieder des Gemeinderats stellen sich erneut zur Wahl. Es handelt sich um Roger Brütsch, Dominic Meister und Barbara Renggli. Gleichzeitig kandidieren neu Beat Diggelmann und Gert Seidenstücker. Alle sind parteilos. Die Flurlinger Wahlen sind am 8. März 2026.
Zürcher Regierung verbietet Konversionstherapien
Der Zürcher Regierungsrat hat ein Verbot von so genannten Konversionstherapien beschlossen. Das berichtet die Nachrichtenagentur sda. Konversionsmassnahmen bezeichnen Eingriffe, die darauf ausgerichtet sind, die sexuelle Orientierung einer Person zu verändern. Vor zwei Jahren hat der Zürcher Kantonsrat einen politischen Vorstoss angenommen, der ein Verbot solcher Therapien forderte. Diesem Auftrag ist der Zürcher Regierungsrat nun nachgekommen.