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Regionalnachrichten vom 16. Oktober 2025, 16.30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

16.10.2025

Person in Hallau tot aufgefunden - Zusammenhang mit Grossbrand unklar

Der Grossbrand von heute Nacht in Hallau wurde womöglich vorsätzlich verursacht. Wie die Schaffhauser Polizei heute Nachmittag mitteilte, geht sie nun von einer Brandstiftung aus. Weiter schreibt die Polizei, dass in der Nähe des Brandes eine Person tot aufgefunden wurde. Bei der leblosen Person gab es einen weiteren, kleineren Brandherd. Ob ein Zusammenhang zwischen der tot aufgefundenen Person und dem Grossbrand im Dorfzentrum von Hallau besteht, ist noch unklar. Der Grossbrand hatte heute Nacht einen Grosseinsatz von Feuerwehr- und Polizeikräften ausgelöst. Die Löscharbeiten waren herausfordernd, weil es sich beim betroffenen Gebäude um eine Art Reihenhaus handelt. Mehrere Anwohnerinnen und Anwohner mussten evakuiert werden. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht. Das betroffene Gebäude an der Schmalzgasse erlitt einen Totalschaden.

Reduktion der Ammoniakbelastung im Thurgau wird gefördert

Der Kanton Thurgau zieht ein positives Fazit zu den Bemühungen rund um eine Reduktion der Ammoniakbelastung in der Luft. Das teilt der Kanton mit. Der Bund schreibt vor, dass die Belastung durch Ammoniak bis zum Jahr 2030 um 18 Prozent gegenüber dem Stand von 2015 reduziert werden soll. Dafür hat der Kanton Thurgau in der Landwirtschaft unter anderem bereits per Anfang 2022 die so genannte Schleppschlauchpflicht eingeführt. Damit werden Ammoniakemissionen beim Ausbringen der Gülle reduziert. Zudem gibt es finanzielle Beiträge für die Bemühungen zur Reduktion der Ammoniakbelastung. Rund 320 Landwirtschaftsbetriebe haben insgesamt 175’000 Franken erhalten. 90 Prozent des Ammoniaks stammt aus der Landwirtschaft.

Längere Frist für Motion zum Zürcher Berufsbildungsgesetz

Im Kanton Zürich sollen Lernende ohne Lehrvertrag weiterhin kostenlos den Unterricht in den Berufsfachschulen besuchen können, wenn sie die Lehrabschlussprüfung nicht bestehen und diese wiederholen müssen. Das fordert eine Motion, die im letzten Jahr vom Zürcher Kantonsrat angenommen wurde, bisher aber noch nicht umgesetzt ist. Unter anderem muss das Gesetz über die Berufsbildung geändert werden. Weil der Zürcher Regierungsrat noch mehr Zeit für die Umsetzung des Anliegens benötigt, hat er eine Fristverlängerung beantragt. Die Zürcher Geschäftsprüfungskommission empfiehlt nun mehrheitlich, der Fristerstreckung zuzustimmen. Laut der Mitteilung der Kommission ist aber eine Minderheit der Ansicht, die Fristerstreckung solle abgelehnt werden, damit die Zürcher Regierung schneller handelt.