Regionalnachrichten vom 12. Juni 2025, 11.30 Uhr

Neuhauser Einwohnerrat entscheidet über den Burgunpark

Der Neuhauser Einwohnerrat wird heute Abend über zwei kostspielige Projekte diskutieren. Auf der Traktandenliste stehen der geplante Burgunpark für 4,7 Millionen Franken und die Erweiterung des Schulhauses Gemeindewiesen für 32 Millionen Franken. Zuvor wird das Neuhauser Parlament aber noch die Jahresrechnung 2024 absegnen müssen. Neuhausen hat im letzten Jahr rund 16 Millionen Franken mehr eingenommen als ausgegeben. Das kommt der Gemeinde entgegen. Zehn Millionen Franken sollen für das Gemeindewiesen-Projekt zur Seite gelegt werden. Das sagt Gemeindepräsident Felix Tenger gegenüber Radio Munot. Weitere sechs Millionen Franken sollen in einen Reservetopf für künftige Schwankungen bei den Unternehmenssteuern fliessen. Die heutige Sitzung des Neuhauser Einwohnerrats beginnt um 19 Uhr in der Aula des Kirchacker-Schulhauses. Bereits eine Stunde vorher wird das Gemeindewiesen-Projekt öffentlich vorgestellt.

Thurgau plant für die Zukunft: Neue Bevölkerungsszenarien bis 2045

Der Thurgauer Regierungsrat will wissen, wie sich die Bevölkerung in den Gemeinden entwickelt. Darum hat er eine Arbeitsgruppe beauftragt, neue Bevölkerungsszenarien für die Jahre 2025 bis 2045 zu erstellen, teilt der Regierungsrat mit. Die erhobenen Daten helfen bei der Planung von Schulen, Altersheimen, Verkehr oder Wohnungen und zeigen die Entwicklung in kleinen Regionen und Gemeinden. Die Regierungsrat beabsichtigt die Bevölkerungsszenarien im dritten Quartal des nächsten Jahres zu veröffentlichen.

Ladendetektivin beim Klauen erwischt

Ausgerechnet eine Ladendetektivin ist beim Stehlen von Kleidern in einem Warenhaus erwischt worden. Das zeigt ein Strafbefehl, den Radio Munot bei der Schaffhauser Staatsanwaltschaft eingesehen hat. Die 38-jährige Frau aus dem Kanton Zürich hatte aus einem Laden in der Stadt Schaffhausen Waren im Wert von rund 470 Franken gestohlen. Der Vorfall ereignete sich im März. Für den Diebstahl ist die Frau nun zu einer Busse und einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden. Vorerst muss sie nur 700 Franken bezahlen. Sollte sie in den nächsten zwei Jahren aber erneut straffällig werden, könnte die bedingte Geldstrafe fällig werden. Dann müsste die Frau weitere 800 Franken bezahlen.