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Regionalnachrichten vom 08. April 2025, 11.30

gelesen von Sevan Keles

08.04.2025

Marcel Montanari zieht positives Zwischenfazit

Der Schaffhauser Regierungsrat Marcel Montanari zieht ein positives Fazit der ersten 100 Tage im Amt als Vorsitzender des Departements des Innern. Obwohl er das einzige neue Mitglied im Regierungsrat ist, habe er sich gut integriert, wie er im Interview mit Radio Munot sagt. In der Zeit als Schaffhauser Regierungsrat habe Montanari bereits den Gegenvorschlag zur Spitalinitiative ausgearbeitet, welcher an den Kantonsrat verabschiedet wurde. Ebenfalls hat der Regierungsrat die Legislaturziele bis Ende 2028 definiert. Beim Departement des Innern sind das die Vorantreibung der Digitalisierung und die Stärkung der Gesundheitsversorgung im Kanton Schaffhausen.

Stadt Schaffhausen prüft verständlichere Behördenkommunikation

Die Stadt Schaffhausen setzt auf eine verständlichere Sprache in der Behördenkommunikation. Das ist der Antwort des Stadtrates auf eine kleine Anfrage der SP-Grossstadträtin Romina Loliva zu entnehmen. Zwar lehnt der Stadtrat die „Leichte Sprache“ aus Ressourcengründen ab, prüft jedoch Schulungen, KI-gestützte Verbesserungen und einfachere Abstimmungsmaterialien. Auch Erklärvideos sind eine Option, würden aber zusätzliche Kosten verursachen. Auf der neuen Website der Stadt wurde bereits auf eine klare und zugängliche Sprache geachtet. Bestimmte Bereiche, wie beispielsweise die Jugendarbeit, setzen bereits gezielt auf einfache Formulierungen. Zudem wird geprüft, ob Merkblätter und Informationsmaterialien künftig stärker vereinfacht werden sollen.

Kanton Thurgau ist gewappnet gegen Maul- und Klauenseuche

Der Kanton Thurgau ist auf einen möglichen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vorbereitet. Das schreibt die Thurgauer Regierung in der Antwort auf eine einfache Anfrage von fünf Grossräten. Der Kanton Thurgau hat seit 2021 einen Fachstab Tiergesundheit eingerichtet, regelmäßig Übungen durchgeführt und Tierseuchenzüge aufgebaut. Eine Impfstoffbank existiert auf Bundesebene und könnte im Ernstfall aktiviert werden. Finanzielle Entschädigungen gibt es für getötete Tiere, während weitergehende Hilfen kantonal möglich wären. Letztes Jahr ist im Kanton Thurgau auf einem Hof die Krankheit Moderhinke festgestellt worden, konnte aber gleich bekämpft werden. Aus diesem Grund wurde die einfache Anfrage gestellt.