Regionalnachrichten 16. Juni 2025, 11.30 Uhr

Zahlungen an den Finanzausgleich bis Ende 2029 abgesichert

Der Schaffhauser Kantonsrat hat heute Morgen beschlossen, 72 Millionen Franken für künftige Zahlungen an den nationalen Finanzausgleich (NFA) zur Seite zu legen. Gleichzeitig hat der Rat frühere Reservetöpfe zur Bewältigung der Corona-Krise aufgelöst. Die Entscheide waren im Parlament unumstritten. Laut Prognosen des Regierungsrats muss Schaffhausen in den nächsten Jahren finanzschwache Kantone finanziell unterstützen. Dabei werden die erwarteten Zahlungen jedes Jahr ansteigen. Allein im Jahr 2030 muss Schaffhausen voraussichtlich 62 Millionen Franken bezahlen. Zusammen mit der heute bewilligten Reserve hat der Kanton nun schon 172 Millionen Franken für künftige Beiträge an den NFA reserviert. Das reicht laut Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter, um die Zahlungen bis Ende 2029 abzudecken. Die Jahresrechnung 2024 des Kantons Schaffhausen schliesst nach Abzug der neuen NFA-Reserve mit einem Plus von rund 19 Millionen Franken. Auch die Jahresrechnung wurde heute vom Kantonsrat angenommen.

Privatunternehmen will neun Wohnungen in Schlatt bauen

Am westlichen Ortseingang der Gemeinde Schlatt sollen neue Wohnungen gebaut werden. Das geht aus einer Baueingabe hervor, welche auf der Webseite der Gemeinde publiziert wurde. Ein privates Immobilienunternehmen plant den Bau eines Mehrfamilienhauses mit insgesamt neun Wohnungen. Zudem ist eine Tiefgarage geplant. Zu diesem Zweck muss ein bestehendes Mehrfamilienhaus abgerissen werden. Gegen die Baueingabe kann bis am 7. Juli Einsprache eingelegt werden.

Schwimmclub Schaffhausen glänzt an Regionalmeisterschaften

Der Schwimmclub Schaffhausen (SCSH) hat am Wochenende an den Ostschweizer Regionalmeisterschaften in Romanshorn überzeugt. Wie der SCSH in einer Mitteilung schreibt, gewann das Team insgesamt achtmal Gold, dazu kamen sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen. In der Vereinswertung belegte der SCSH damit hinter St. Gallen-Wittenbach den zweiten Platz. Besonders erfolgreich war Ella Nodari. Sie holte sich vier Regionalmeistertitel. An den Ostschweizer Regionalmeisterschaften traten 16 Vereine an.