Kein Steuergeld für Profibetrieb des FCS
Nachträglicher Beitrag des Kantons an Stadionbau möglich
Stadt und Kanton Schaffhausen wollen keine Steuergelder einsetzen, um den Profibetrieb des FC Schaffhausen zu unterstützen. Das teilen die Stadt und der Kanton mit. Der Profibetrieb müsse wie bei anderen Fussballclubs von Privaten finanziert werden. Stadt und Kanton können sich aber vorstellen, einen Beitrag an die Infrastruktur für den Nachwuchs- und den Breitensport zu leisten. Dafür müsse der FC Schaffhausen aber den Profibetrieb und die Nachwuchsabteilung strikt trennen, um eine Zweckentfremdung der Gelder zu verhindern. Weiter verlangen Stadt und Kanton vom FCS eine vollständige Transparenz über die Finanzen und die Eigentumsverhältnisse des Schaffhauser Fussballvereins, bevor öffentliche Gelder zum FCS fliessen.
Im Interview mit Radio Munot sagt der Schaffhauser Sportdirektor Patrick Strasser, er könne sich einen nachträglichen Beitrag des Kantons in Millionenhöhe an den Stadionbau vorstellen. Dieser Beitrag müsste aber voraussichtlich vom Kantonsrat und allenfalls von der Stimmbevölkerung bewilligt werden.