
Kanton Zürich präsentiert „Erinnerungspunkte“ in Rheinau
Zur Erinnerung an Opfer von fürsorglichen Zwangsmassnahmen
21.11.2025
Der Kanton Zürich hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, um an die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen zu erinnern. Unter dem Namen „Zeichen der Erinnerung” wollen Kanton und Gemeinden mit Informationstafeln im öffentlichen Raum an die Opfer dieser Massnahmen erinnern. Das Projekt wurde in Rheinau vorgestellt. Grund dafür ist, dass bis zur rechtlichen Änderung im Jahr 1981 Personen in der psychiatrischen Klinik Rheinau eingesperrt wurden. Neben Rheinau beteiligen sich noch vier weitere Zürcher Gemeinden. In Zukunft soll das Projekt weiter wachsen, sagt die Zürcher Justizdirektorin Jacqueline Fehr im Interview mit Radio Munot. Auch die Gemeinde Feuerthalen hat bereits Interesse an dem Projekt signalisiert. Die Teilnahme am Projekt kostet die Gemeinden rund 2'500 bis 5'000 Franken. Die wissenschaftlichen Arbeiten werden durch den Kanton Zürich finanziert.
