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Jörg Schwaninger ist höchster Beringer 2025

Pensen für Beringer Schulleitungen werden erhöht

14.01.2025

Das Gemeindeparlament von Beringen hat an seiner ersten Sitzung im Jahr 2025 Jörg Schwaninger von der SVP ohne Gegenstimme zum neuen Präsidenten des Einwohnerrats gewählt. Schwaninger wird Nachfolger von Hugo Bosshart, der 2024 die Sitzungen des Einwohnerrats geleitet hatte. Zum Vizepräsidenten des Einwohnerrats wurde Lukas Rüedlinger gewählt. Rüedlinger ist parteilos und Mitglied der SP-GLP-Fraktion. Komplettiert wird das Büro des Beringer Einwohnerrats im Jahr 2025 von den beiden Stimmenzählern Reto Weber und Jonas Bolli.

Rund 40'000 Franken für zusätzliche Pensen bei den Schulleitungen bewilligt

Nach den Wahlgeschäften genehmigte der Beringer Einwohnerrat höhere Pensen für die Schulleitungen. Er hat eine entsprechende Vorlage des Gemeinderats ohne Gegenstimme angenommen.

Der Gemeinderat hatte 50 zusätzliche Stellenprozent beantragt. Das gesamte Pensum für die Beringer Schulleitungen beträgt neu 270 Stellenprozent. Hintergrund für die Pensenerhöhung sind neue Berechnungen des Kantons. Der Kanton geht davon aus, dass pro Schulkind 0,42 Stellenprozent für die Schulleitungen nötig sind. Bisher rechnete Beringen mit 0,34 Stellenprozent pro Schülerin und Schüler. Weiter wird auch das Sekretariat der Schulleiterinnen und Schulleiter um 50 Stellenprozent aufgestockt. Neu umfasst das Sekretariat ein 100-Prozent-Pensum.

Momentan bezahlen alle Schaffhauser Gemeinden die Löhne für ihre Schulleitungen vollumfänglich selbst. Für 2025 rechnet Gemeindepräsident Roger Paillard deshalb mit Mehrkosten von rund 40'000 Franken für Beringen. Der Kanton wird sich voraussichtlich ab 2026 an den Löhnen der Schulleiterinnen und Schulleiter beteiligen. Voraussetzung ist, dass der Kantonsrat einer entsprechenden Vorlage noch zustimmt. 

Zwei Abrechnungen genehmigt

Zum Schluss bewilligte der Beringer Einwohnerrat an seiner Sitzung von gestern Dienstagabend die Abrechnungen eines Strassenprojekts und der Anschaffung einer neuen Kehrmaschine. Beim Strassenprojekt handelt es sich um die Neugestaltung der Kreuzung bei der Trasadingerstrasse und dem Bömmliacker. Wie die Bauabrechnung zeigt, ist das Projekt deutlich günstiger geworden als gedacht. Erwartet wurden Ausgaben von 410’000 Franken. Schlussendlich hat die Neugestaltung der Kreuzung aber nur knapp 300’000 Franken gekostet.

Für die Anschaffung der neuen Kehrmaschine gab die Gemeinde rund 114’000 Franken aus. Das ist fast genau so viel wie der Einwohnerrat bewilligt hatte.