Info Kompakt vom 10. November 2025
Moderiert von Nico Bollinger
10.11.2025
Zwei Tote in Truttikon: Polizei geht von Tötungsdelikt aus
Nachdem gestern die Meldung von einem Gewaltdelikt in der Zürcher Gemeinde Truttikon kursiert ist, hat die Polizei nun genauere Details bekanntgegeben. So seien gestern Abend ein toter Mann und eine tote Frau in einem Wohnhaus in Truttikon aufgefunden worden. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus. Die Polizei wurde um circa 17 Uhr von der Tochter des Ehepaares alarmiert, welche diese tot in ihrer Wohnung entdeckt hatte. Das sagt der Mediensprecher der Zürcher Polizei, Roger Bonetti, gegenüber Radio Munot. Die genauen Umstände sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Nebst Einsatzkräften der Polizei standen gestern unter anderem auch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich und das Forensische Institut im Einsatz.
Mehrheit im Zürcher Kantonsparlament weiterhin für Netto-Null bis 2040
Das Zürcher Kantonsparlament will an der Klimastrategie des Regierungsrats festhalten. Ein Vorstoss aus Reihen der FDP und SVP das Netto-Null-Ziel auf das Jahr 2050 festzulegen, wurde von einer knappen Mehrheit abgelehnt. Das berichtet die Nachrichtenagentur sda. Im September sprach sich die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich dagegen aus, Netto-Null bis 2040 anzustreben. In den Klimazielen des Regierungsrates ist allerdings weiterhin vorgesehen, dass der Kanton bis 2040 treibhausgasneutral wird. Somit bestehe laut SVP und FDP ein Widerspruch zwischen den Klimazielen des Regierungsrats und dem Willen des Volkes. Der Regierungsrat wäre bereit gewesen, den Vorstoss entgegenzunehmen.
Keine Einschränkungen vor Feiertagen mehr
Das Gastgewerbe soll auch an hohen Feiertagen länger geöffnet bleiben dürfen. Dies fordern die Schaffhauser GLP-Grossstadträtin Annalisa Job und GLP-Grossstadtrat Christoph Hak in einer Motion. Konkret geht es um einen Artikel im Schaffhauser Rechtsbuch, der Verlängerungen der Öffnungszeiten an Festtagen wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten untersagt. Dieser soll gestrichen werden, da die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht vorschreiben sollte, wann sie wie lange zu feiern haben, so die Begründung der Motionäre. Religiöse Feiertage hätten heute nicht mehr dieselbe gesellschaftliche Bedeutung wie früher. Gesetzliche Einschränkungen sollten dem Rechnung tragen, wird weiter ausgeführt.