Info Kompakt vom 01. Juli 2025
Moderiert von Marcia Strohm
01.07.2025
Stadt machte mit der Kammgarn-Zwischennutzung rote Zahlen
Der Schaffhauser Stadtrat zieht eine positive Bilanz zur Zwischennutzung in der Kammgarn West. Finanziell war die Zwischennutzung aber ein Verlustgeschäft. Das geht aus der Antwort des Stadtrats auf eine Kleine Anfrage aus dem Parlament hervor. Diese hatte der grüne Grossstadtrat Gaétan Surber verfasst. Konkret schreibt der Stadtrat, dass die Mieteinnahmen die Kosten für Heizen und Unterhalt nicht decken konnten. Das soll dann bei der Zwischennutzung des Gaswerkareals der Fall sein.
GF schliesst Verkauf von Maschinenbaugeschäft endgültig ab
Der Schaffhauser Konzern Georg Fischer hat den Verkauf seines kompletten Maschinenbaugeschäfts abgeschlossen. Das teilte das Unternehmen mit. Die GF-Division „Machining Solutions“ wurde für 630 Millionen Franken an die United Grinding Group verkauft. Georg Fischer hat damit alle noch offenen Bedingungen des Verkaufs erfüllt. Somit wechseln rund 3’300 Mitarbeitende und Produktionsstätte an acht Standorten weltweit zum Käufer. Bereits im letzten Oktober hatte Georg Fischer angekündigt, sein Geschäft radikal umzubauen und sich künftig auf „Flow Solutions“ zu konzentrieren. Damit sind Systeme gemeint, die den Transport von Wasser und Flüssigkeiten ermöglichen.
Freisprüche für Thurgauer Veterinärbeamte im Fall Hefenhofen sind rechtskräftig
Im Fall Hefenhofen sind vier Mitarbeitende des Veterinäramts Thurgau nun definitiv freigesprochen. Das teilt das Thurgauer Obergericht mit. Das Bezirksgericht Frauenfeld sprach sie im März 2024 frei. Dagegen legte der Landwirt, der sich als Privatkläger am Verfahren beteiligte, Berufung ein. Doch das Obergericht trat nicht auf seine Beschwerde ein, weil er den nötigen Kostenvorschuss nicht bezahlte. Damit bleiben die Freisprüche bestehen. Die Vorwürfe gegen die Beamten reichten von Amtsmissbrauch bis Tierquälerei. Laut Bezirksgericht machten sie sich aber nicht strafbar. 2017 hatte das Veterinäramt den Hof des Landwirts wegen Tierquälerei geräumt. Noch offen ist das Verfahren gegen den Landwirt selbst und seine frühere Partnerin.