Info Kompakt 24. Dezember 2025

Ausstellung über Verdingkinder im Allerheiligen geplant

Ende des nächsten Jahres wird im Schaffhauser Museum zu Allerheiligen eine Ausstellung über die so genannten Verdingkinder gezeigt. Das ist dem neuen Museumsprogramm zu entnehmen. Die Ausstellung ist Teil des Programms „Erinnern für Morgen“ des Bundesamts für Justiz. Die Wanderausstellung handelt von Opfern fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Als eine Art Entschädigung für die Opfer hat der Schaffhauser Kantonsrat in diesem Jahr beschlossen, Solidaritätsbeiträge auszuzahlen. Ab dem 1. Januar des nächsten Jahres können betroffene Personen den Solidaritätsbeitrag beim Sozialamt des Kantons Schaffhausen beantragen. Das sagt der zuständige Schaffhauser Regierungsrat Marcel Montanari im Interview mit Radio Munot. Formulare für entsprechende Gesuche gibt es ab Januar bei der Fachstelle für Gewaltbetroffene oder auf der Webseite des Kantons. Auch Personen, die von Medikamentenversuchen in der Klinik Breitenau betroffen waren, können ein Gesuch einreichen. Pro Person wird eine Entschädigung von 25’000 Franken ausbezahlt.

Peter Neukomm will bis Ende 2028 Stadtpräsident bleiben

Der Schaffhauser Stadtpräsident Peter Neukomm plant keinen frühzeitigen Rücktritt. Im letzten Jahr kündigte der SP-Politiker an, dass die aktuelle Legislatur seine letzte als Stadtpräsident sein werde. Diesen Plan verfolge er weiterhin, so Neukomm gegenüber Radio Munot. Das Amt als Stadtpräsident bereite im Freude und solange er gesund bleibe, möchte er es weiterhin ausüben. Die aktuelle Legislatur dauert bis Ende 2028. Im Sommer 2028 müsste somit ein neuer Schaffhauser Stadtpräsident oder zum ersten Mal eine Stadtpräsidentin gewählt werden.

Straffes Weihnachtsprogramm für die Kadetten

Für die Profis der Kadetten gibt es über die Weihnachtstage nur einen Tag Pause. Laut einer Medienmitteilung des Schaffhauser Handballvereins wird heute noch trainiert. Morgen haben die Spieler dann einen freien Tag, um Zeit mit der Familie zu verbringen. Ab dem 26. Dezember gilt der Fokus dem „Final Four“-Turnier in der Pilatus Arena in Kriens. Am 27. Dezember treffen die Kadetten im Halbfinal des Schweizer Handball-Cups auf St. Otmar St. Gallen. Die Kadetten sind in der Favoritenrolle. In der höchsten Schweizer Handballliga belegen die Kadetten den ersten Platz. Sie haben bisher alle 18 Ligaspiele der laufenden Saison gewonnen. Die St. Galler liegen im Mittelfeld der Tabelle und kassierten bisher neun Niederlagen. Das Final sowie das Spiel um Platz drei sind am folgenden Tag, dem 28. Dezember. Mögliche Gegner der Kadetten sind der BSV Stans und Pfadi Winterthur.