
Zürcher Windkraftpläne: Kritik aus der SVP
Regierungsrat hält an Standorten im Weinland fest
20.11.2025
Der Zürcher Regierungsrat hat seine Pläne zum Ausbau der Windenergie überarbeitet. Unter anderem hat der Regierungsrat die Abstände zwischen Dörfern und den geplanten Windrädern erhöht. Das betrifft auch Standorte im Zürcher Weinland. Konkret geht es um den Stammerberg an der Grenze zum Kanton Thurgau und um einen Standort bei Kleinandelfingen. Das geht aus der Medienmitteilung des Regierungsrats hervor. Über die geplanten Windräder wird nun der Zürcher Kantonsrat diskutieren. Das Parlament wird abschliessend darüber entscheiden, welche Standorte im Richtplan als Eignungsgebiete für Windräder festgelegt werden. Laut der Vorlage des Regierungsrats könnten im ganzen Kantonsgebiet 60 Windkraftanlagen gebaut werden.
Kritik an den Plänen des Regierungsrats äussert der Präsident der SVP-Fraktion im Zürcher Kantonsrat, Tobias Weidmann. Im Interview mit Radio Munot fordert Weidmann ein Mitspracherecht für die betroffenen Gemeinden.
Auch die Zürcher Grünen sind mit den Plänen des Regierungsrats nicht zufrieden. Das allerdings aus anderen Gründen. Sie bemängeln, dass die Pläne des Regierungsrats zu wenig weit gehen. Es fehle dem Regierungsrat offenbar der Mut, die Verfahren zu beschleunigen, so die Grünen in einer Medienmitteilung.