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Unruhe am BBZ: Regierungsrat widerspricht den Vorwürfen

Nach Kleiner Anfragen von EVP-Kantonsrätin Salathé

15.08.2025

Der Schaffhauser Gesamtregierungsrat hat sich erstmals offiziell zum Unmut einiger Lehrpersonen rund um die Höhere Fachschule für Pflege (HFP) am BBZ geäussert. Ende April hatte die Wilchinger EVP-Kantonsrätin Regula Salathé eine Kleine Anfrage eingereicht. Sie beanstandete darin strukturelle und arbeitskulturelle Missstände an der Schule. Nun liegt die Antwort des Regierungsrats zu Salathés Vorstoss vor. Er bestätigt, dass ihm aktuell zwei Beschwerden im Zusammenhang mit dem Auslaufen befristeter Anstellungen vorliegen. Dazu kommt eine Aufsichtsbeschwerde, die ursprünglich bei der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Kantonsrats eingereicht wurde. Die Bearbeitung der Beschwerden ist wegen einer laufenden Mediation zurzeit sistiert.

Weiter schreibt der Regierungsrat, dass im Frühjahr eine Neuausrichtung der Höheren Fachschule für Pflege beschlossen wurde. Damit soll unter anderem die Zusammenarbeit mit anderen Kantonen gestärkt werden. Dies sei nötig, weil bei einem Alleingang der Schaffhauser Fachschule eine erneute Akkreditierung gefährdet sei. Einzelne Personalwechsel seien im Zusammenhang mit dem Reformbedarf erfolgt. Zudem gibt der Regierungsrat an, die Fluktuationen am BBZ seien nicht höher als an anderen Schulen.

Der zuständige Regierungsrat Patrick Strasser lehnte ein Interview mit Radio Munot zu den heute veröffentlichen, schriftlichen Ausführungen ab.