© Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh). Bild: Radio Munot.
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 Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh). Bild: Radio Munot.

URh schreibt in der Saison 2025 tiefrote Zahlen

Rund eine halbe Million Verlust prognostiziert

14.11.2025

Die Schiffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) rechnet für dieses Jahr mit einem Verlust von einer halben Million Franken. Das sagte Remo Rey, Geschäftsführer der URh gegenüber Radio Munot. Diese Saison entstanden Umsatzeinbussen von mindestens 700’000 Franken. In der diesjährigen Schiffsaison wurden am zweitwenigsten Passagiere in der Geschichte des Unternehmens transportiert. Weniger waren es nur im ersten Pandemiejahr 2020. Insgesamt fuhren diese Schiff-Saison 15 Prozent weniger Passagiere gegenüber dem Vorjahr. Für die tiefen Passagierzahlen seien vor allem klimatische Faktoren verantwortlich. Der Saisonstart musste wegen des niedrigen Wasserpegels um knapp zwei Wochen verschoben werden. Ende Juni konnte die Strecke zwischen Stein am Rhein und Diessenhofen wegen Ablagerungen abgestorbener Quagga-Muscheln fast den ganzen Juli nicht befahren werden. Für das Jahr 2027 will die URh ein neues Zukunftsangebot erarbeiten, um die langfristige Entwicklung der Gesellschaft zu sichern.

© Remo Rey, Geschäftsführer der URh. Bild: Radio Munot.
 Remo Rey, Geschäftsführer der URh. Bild: Radio Munot.