Thayngen: Millionen-Plus aber keine Extra-Prozente

Die Gemeinde Thayngen schliesst das Jahr 2024 deutlich besser ab als erwartet. Statt einem budgetierten Minus von rund 340'000 Franken resultierte ein Überschuss von rund einer Million. Gründe gibt es mehrere, sagt Finanzreferent Rainer Stamm im Interview mit Radio Munot. Zu verdanken ist das vor allem einer Erbschaft von rund 315'000 Franken und der Höherbewertung von Aktien der Spar- und Leihkasse. Auch höhere Steuereinnahmen trugen zum positiven Ergebnis bei. Der Einwohnerrat nahm die Jahresrechnung einstimmig an. Kontroverser verlief die Diskussion zur beantragten Pensumserhöhung im Gemeinderat. Dieser hatte eine jeweilige Erhöhung um 5 Prozentpunkte gefordert – unter anderem wegen steigender Belastung. Der Antrag wurde jedoch knapp abgelehnt. Vor allem die rechte Ratsseite stellte sich dagegen und verwies auf bereits erfolgte Pensumserhöhungen in der Verwaltung.