SP fordert ein Recht auf ein Offline-Leben

In der Stadt Schaffhausen sollen Personen ohne Kenntnisse des digitalen Lebens nicht diskriminiert werden. Das fordert die Schaffhauser SP-Grossstadträtin Nicole Hinder. Im Interview mit Radio Munot kritisiert Hinder, dass Anträge für Betreuungsgutscheine nur digital eingereicht werden konnten. Deshalb fordert Hinder nun ein Recht auf ein Offline-Leben. Weiter soll in der Stadtverfassung ein Artikel zur Wahrung der digitalen Integrität verankert werden. Hinder hat deshalb eine entsprechende Motion eingereicht. Behörden und Firmen sammeln immer mehr digitale Daten. Zum Schutz dieser Daten und der Wahrung der digitalen Integrität einer Person, soll die Stadt klare Leitlinien festlegen. Ein Recht auf eine digitale Integrität biete Schutz vor dem Missbrauch persönlicher Daten, so Hinder weiter. Das Schaffhauser Stadtparlament wird an einer der kommenden Sitzungen über die Forderung der SP-Grossstadträtin diskutieren.