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Regionalnachrichten vom 8. Dezember 2025, 11:30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

08.12.2025

Altes Schaffhauser Stadthaus in neuem Glanz

Die Arbeiten zur Sanierung des alten Schaffhauser Stadthauses sind offiziell abgeschlossen. Das teilt die Stadt mit. Im September des letzten Jahres sind die Sanierungsarbeiten gestartet. Das alte Stadthaus an der Ecke von Stadthausgasse und Krummgasse stammt aus dem Jahr 1730. Unter anderem wurden im Innern des Gebäudes einige Wände entfernt, um grössere Räume zu schaffen. Weiter wurden neue Böden verlegt und Stuckaturen restauriert. Im neuen Stadthaus sowie im renovierten, alten Stadthaus sind nun zahlreiche Verwaltungsabteilungen der Stadt zusammengelegt worden. Andere Gebäude sind deshalb frei geworden. Unter anderem wird nun das Haus zum Ritter vermietet. Und die Liegenschaft „Oberhaus“ wird an die „Genossenschaft eins“ vergeben.

Früherkennung von Brustkrebs: Krebsliga und Versicherer einigen sich

Die Krebsliga Ostschweiz ist nun doch bereit, das geplante Programm zur Früherkennung von Brustkrebs in verschiedenen Kantonen anzubieten. Das berichtet das SRF. Ob und wann das Programm auch im Kanton Schaffhausen startet, geht aus dem Bericht des SRF nicht hervor. Ursprünglich war geplant, dass das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs in Schaffhausen im Oktober startet. Wegen eines Streits um die Entschädigungen mit den Krankenkassen hatte die Krebsliga Ostschweiz den Vertrag mit dem Kanton Schaffhausen allerdings gekündigt. Laut dem SRF soll es nun eine Einigung geben. Ab dem nächsten Jahr gibt es neue Tarife. Eine Bestätigung des Schaffhauser Gesundheitsdirektors Marcel Montanari, ob und wann das Programm in Schaffhausen startet, gibt es noch nicht.

ZH: 20 Millionen Franken für Verdingkinder

Der Zürcher Kantonsrat hat heute Ausgaben von 20 Millionen Franken für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen bewilligt. Das berichtet die Nachrichtenagentur sda. Wie in Schaffhausen erhalten die Opfer auch in Zürich eine Entschädigung von 25’000 Franken pro Person. Der Kanton Zürich geht davon aus, dass rund 800 Personen einen Anspruch auf den Solidaritätsbeitrag haben. Bis 1981 wurden in der Schweiz und auch im Kanton Zürich immer wieder Kinder und Jugendliche in Heime gesperrt oder zu Pflegefamilien abgeschoben. Einige wurden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Für das erlittene Leid sollen die so genannten Verdingkinder nun eine Entschädigung erhalten.

Starker Zuwachs an Mitgliedern für die Thurgauer SVP

In den letzten Wochen sind über 100 Personen neu der Thurgauer SVP beigetreten. Das schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Dieser Zuwachs an Mitgliedern sei aussergewöhnlich, so die Partei weiter. Auslöser die Beitrittswelle seien die Entscheide des Bundesrats, der FDP und des Thurgauer Regierungsrats, das Ständemehr bei der Abstimmung über den neuen EU-Vertrag abzulehnen. Der Zustrom zeige, dass der Widerstand in der Bevölkerung gegen das neue Abkommen über die Stammwählerschaft der SVP hinausgehe, so die Partei weiter.