Regionalnachrichten vom 29. Oktober 2025, 16.30 Uhr
Vorgelesen von Maximilian Wiggenhauser
29.10.2025
Sadiku tritt Nachfolge von Urs Tanner an und setzt Fokus auf die Jugend
Nach dem Rücktritt von Urs Tanner aus dem Schaffhauser Stadtparlament möchte sein Nachfolger, Shendrit Sadiku, die Interessen der Jugend stärker im Grossen Stadtrat vertreten. Er sass schon in der vergangenen Legislatur im Stadtparlament, wurde aber nicht wieder gewählt. In dieser Legislatur möchte er es besser machen, so Sadiku. Tanner hat bei den letzten Wahlen für die Liste „Push“ einen Sitz im Stadtparlament errungen. Die zweitmeisten Stimmen auf der Liste hatte der erhielt der ehemalige Schaffhauser Stadtökologe und Alt-Kantonsrat Urs Capaul. Dieser verzichtete allerdings darauf, für Tanner nachzurücken. Deshalb übernimmt Sadiku seinen Platz. Er wird voraussichtlich bereits an der Budgetdebatte am 11. November wieder im Stadtparlament vertreten sein.
Strategie zur Siedlungsentwicklung von Hallau genehmigt
Der Gemeinderat von Hallau hat die neue Strategie zur Siedlungsentwicklung genehmigt. Das teilt der Gemeinderat mit. Die Strategie wurde in den letzten Jahren von einem Planungsbüro aus Zürich ausgearbeitet. Über den Entwurf informierte die Gemeinde im Mai an einem Infoanlass. Weil anschliessend keine Rückmeldungen eingingen, hat der Gemeinderat die Strategie zur Siedlungsentwicklung nun abgesegnet. Die Ausarbeitung der Strategie kostete 76’000 Franken.
Rheinauer Gemeinderat rechnet für 2026 mit Minus
Der Gemeinderat von Rheinau rechnet für das kommende Jahr mit einem Minus von rund 327'000 Franken. Das sind rund 110'000 Franken mehr als im Vorjahr. Das teilt der Gemeinderat mit. Dies soll allerdings keinen Einfluss darauf haben, wie viel Steuern die Rheinauerinnen und Rheinauer zahlen. Der Gemeinderat schlägt vor, den Steuerfuss bei 94 Prozent zu belassen. Die Stimmbevölkerung von Rheinau wird an der Gemeindeversammlung am 2. Dezember über das Budget 2026 entscheiden.
Steiner Stadtrat beantragt 26 Millionen für Sanierungsarbeiten
Nachdem die Pläne zur Sanierung des Hauses zum Steinbock, des Zeughauses und des Rathauses in Stein am Rhein bereits vor rund einem Monat präsentiert wurden, liegt nun der Antrag des Stadtrats vor. Er beantragt beim Einwohnerrat rund 26 Millionen Franken zur Sanierung der Liegenschaften. Wie aus dem Antrag hervorgeht, wird Stein am Rhein davon nur rund 2,6 Millionen Franken bezahlen. Die Windler-Stiftung beteiligt sich mit rund 20 Millionen Franken an den Sanierungen. Die Ausgabe muss allerdings zuerst vom Einwohnerrat abgesegnet werden. Das letzte Wort hat die Stimmbevölkerung von Stein am Rhein.