Regionalnachrichten vom 27. November 2025, 16.30 Uhr
Vorgelesen von Jimmy Sauter
27.11.2025
SP-Politikerin fordert Wahrung der digitalen Integrität
In der Verfassung der Stadt Schaffhausen soll ein Recht auf Wahrung der digitalen Integrität verankert werden. Das fordert SP-Grossstadträtin Nicole Hinder. Sie hat eine entsprechende Motion eingereicht. Die SP-Politikerin schreibt, dass die Digitalisierung das Zusammenleben der Menschen in Schaffhausen grundlegend verändert. Behörden und Firmen sammeln immer mehr digitale Daten. Zum Schutz dieser Daten und der Wahrung der digitalen Integrität einer Person, soll die Stadt klare Leitlinien festlegen. Ein Recht auf eine digitale Integrität biete Schutz vor dem Missbrauch persönlicher Daten, argumentiert Hinder. Das Schaffhauser Stadtparlament wird an einer der kommenden Sitzungen über die Forderung der SP-Grossstadträtin diskutieren.
Windmessungen in Ossingen geplant
In drei Zürcher Gemeinden, unter anderem in Ossingen, beginnen im nächsten Jahr Messungen für den Bau von Windrädern. Das berichtet die Nachrichtenagentur sda. Mit den Messungen sollen Daten über die Windverhältnisse und die Aktivitäten von Fledermäusen gesammelt werden. Die Daten sollen Aufschluss darüber geben, ob es sich lohnt, Windkraftanlagen zu bauen. Hinter den geplanten Windrädern stehen die Elektrizitätswerke von Kanton und Stadt Zürich sowie die Stadtwerke von Winterthur. Bis das erste Windrad gebaut wird, dürfte es noch mindestens fünf Jahre dauern.
Ausgaben für Prämienverbilligungen steigen
Im Kanton Thurgau stehen im nächsten Jahr knapp 193 Millionen Franken für Prämienverbilligungen zur Verfügung. Davon stammen 123 Millionen Franken vom Bund. Der Kanton und die Gemeinden müssen die übrigen 70 Millionen Franken übernehmen. Das teilt die Thurgauer Staatskanzlei mit. Im Vergleich zum aktuellen Jahr steigen die Ausgaben für Prämienverbilligungen von Bund, Kanton und Gemeinden. Und zwar um rund neun Millionen Franken. Der Grund dafür ist, dass auch die Krankenkassenprämien steigen. Personen, die über ein steuerbares Vermögen verfügen, erhalten keine Verbilligung auf ihre Krankenkassenprämien.
Herz-Zentrum Bodensee wird geschlossen
Der Gesundheitsverbund des Landkreises Konstanz wird das Herz-Zentrum Bodensee in Konstanz nicht übernehmen. Es konnte keine wirtschaftlich tragbare Lösung gefunden werden. Das schreibt der Gesundheitsverbund in einer Medienmitteilung. Das Herz-Zentrum Bodensee wird somit definitiv geschlossen. Von der Schliessung sind 150 Mitarbeitende betroffen.