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Regionalnachrichten vom 22. August 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Jimmy Sauter

22.08.2025

Sozialamt hat 400 Wohnungen für Asylsuchende gemietet

Die gestiegene Zahl der Asylsuchenden wegen des Ukraine-Kriegs führt dazu, dass der günstige Wohnraum in Schaffhausen knapp wird. Um alle Asylsuchenden unterzubringen, hat das kantonale Sozialamt zurzeit rund 400 private Wohnungen gemietet. Das schreibt der Schaffhauser Regierungsrat in seiner Antwort auf einen politischen Vorstoss von SVP-Kantonsrat Markus Müller. Weil das Sozialamt aber trotzdem noch zu wenig Platz für alle Asylsuchenden finden konnte, musste es einigen Mieterinnen und Mietern an der Schaffhauser Krebsbachstrasse kündigen. Dazu hatte Müller eine Kleine Anfrage eingereicht. In seiner Antwort schreibt der Regierungsrat, dass er die Kündigungen bedauert. Im Interview mit Radio Munot ergänzt der zuständige Regierungsrat Marcel Montanari, dem Sozialamt sei schlicht keine andere Möglichkeit mehr geblieben. Zudem seien die betroffenen Wohnungen ohnehin einst für die Unterbringung von Asylsuchenden erworben worden, so Montanari weiter. Bisher seien sie einfach nicht benötigt worden. Momentan leben im Kanton Schaffhausen rund 1500 Asylsuchende.

Flurlingen entscheidet am 28. September über die Einheitsgemeinde

In Flurlingen wird am 28. September über die Vereinigung der politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde abgestimmt. Das ist dem aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde zu entnehmen. Bei einem Ja würde die Primarschulgemeinde aufgelöst. Flurlingen wäre dann wieder eine so genannte Einheitsgemeinde.

Nach Starkregen: 50 Schadensmeldungen im Thurgau

Im Kanton Thurgau sind nach den starken Regenfällen gestern Donnerstag rund 50 Schadensmeldungen eingegangen. Das gab die Thurgauer Kantonspolizei heute Morgen bekannt. Betroffen war vor allem der nördliche Kantonsteil. Unter anderem mussten die Feuerwehren Keller auspumpen. Vereinzelt traten Bäche über die Ufer. Personen wurden nicht verletzt.

Telefonbetrüger geben sich als Polizisten aus

Die Schaffhauser Polizei warnt vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben. Wie die Polizei heute mitteilt, seien gestern mehrere Personen im Kanton Schaffhausen von mutmasslichen Betrügern angerufen worden. In einem Fall gab sich eine Frau als Polizistin aus und warnte vor einer angeblichen Gefahr für das Vermögen des Angerufenen. Als der Betroffene kritische Gegenfragen stellte, beendete die angebliche Polizistin den Anruf abrupt. Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, besonders ältere Mitmenschen über diese Betrugsform zu informieren. Am Telefon sollen weder persönliche Daten noch Informationen zu Vermögenswerten preisgegeben werden. Verdächtige Anrufe sollen umgehend der Polizei gemeldet werden.