Regionalnachrichten vom 20. Mai 2025, 11.30
Vorgelesen von Jonas Mielsch
20.05.2025
SVP-Parteisekretär muss heute andere Aufgaben erfüllen
Die SVP Schaffhausen will das Profil des Parteisekretärs anpassen. An der gestrigen Jahresversammlung der SVP des Kantons Schaffhausen wurde die Wahl des Parteisekretärs ausgesetzt. Mariano Fioretti verliert so sein Amt. Der Parteikreis Klettgau hatte diesen Antrag gestellt. Die Aufgaben eines Parteisekretärs haben sich über die Jahre geändert, so Andrea Müller, Parteipräsidentin der SVP des Kanton Schaffhausen gegenüber Radio Munot. Mariano Fioretti kann sich auf die Stelle bewerben, wenn er das möchte. Er selbst sagt gegenüber Radio Munot, er müsse sich das erst überlegen, ob er das noch möchte.
Zürcher Justiz will kinderfreundlicher werden
Die Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich will Justizverfahren, an denen Kinder beteiligt sind, kindgerechter gestalten. Regierungsrätin Jacqueline Fehr hat dazu den Bericht «Kindgerechte Zürcher Justiz» heute vorgestellt, der konkrete Massnahmen zur Verbesserung enthält. Kinder sollen Verfahren besser verstehen, sich einbringen und ihre Rechte wahrnehmen können. Die Ombudsstelle Kinderrechte Schweiz wird die Umsetzung jährlich überprüfen. Ein zentrales Vorhaben ist ein kindgerechtes Feedbacksystem, das nach abgeschlossenen Verfahren zum Einsatz kommen soll. Zudem soll ein einheitliches Review-Modell die Weiterentwicklung in fünf betroffenen Einheiten der Justizdirektion unterstützen.
Verkehrsbetriebe Schaffhausen im Jahr 2024 mit mehr Fahrgästen und positivem Ergebnis
Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) verzeichnen 2024 13,6 Mio. Fahrgäste – ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Das Jahresergebnis fällt mit einem Überschuss von 1,4 Mio. Franken erfreulich positiv aus, das ist dem Geschäftsbericht der VBSH zu entnehmen. Besonders im Regionalverkehr wurde mit 2,8 Mio. Fahrgästen ein neuer Rekord erzielt. Das sind nochmals 300’000 Fahrgäste im Regionalverkehr mehr als im Jahr 2023.
Kanton Thurgau veröffentlicht Leitfaden für Wohnbauten im ländlichen Raum
Das Amt für Raumentwicklung des Kantons Thurgau hat einen neuen Leitfaden für Bauprojekte ausserhalb der Bauzonen veröffentlicht. Rund 200 der jährlich 800 Baugesuche im Kanton betreffen Wohnbauten im ländlichen Raum, wie der Kanton Thurgau mitteilt. In diesem Bereich gelten strenge Vorgaben gemäss dem Raumplanungsgesetz. Der neue Leitfaden bietet Hauseigentümerinnen, Eigentümern und Planenden konkrete Unterstützung zur besseren Einordnung von Gebäuden in die Landschaft. Beurteilt werden Projekte anhand von vier Kriterien: Standort, Gebäudeform, Umgebungsgestaltung und Integration ins Landschaftsbild.