
Regionalnachrichten vom 19. November 2025, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Jimmy Sauter
19.11.2025
Ausbau der BBC Arena für 40 Millionen Franken geplant
Die BBC Arena im Schweizersbild soll für 40 Millionen Franken ausgebaut werden. Geplant sind unter anderem zwei neue Grossturnhallen, Räumlichkeiten für Tischtennisclubs und eine unterirdische Laufbahn für die Leichtathletik. Der Kanton und die Stadt Schaffhausen wollen die Erweiterung des Sportzentrums mit jeweils sechs Millionen Franken unterstützen. Das gaben Vertreter von Stadt und Kanton heute Morgen an einer Medienkonferenz bekannt. Sowohl im Kanton wie auch in der Stadt wird es Volksabstimmungen geben, bevor die Beiträge ausbezahlt werden. Weiter wird das Bauprojekt von der Steiner Windler-Stiftung unterstützt. Die Stiftung ist bereit, rund 14 Millionen Franken beizusteuern. Schliesslich soll auch der Bund noch einen Beitrag von 2,5 Millionen Franken leisten. Die restlichen Kosten werden von der gemeinnützigen Stiftung Schweizersbild übernommen. Präsident dieser Stiftung ist Giorgio Behr.
79 Millionen Franken für Prämienverbilligungen im Jahr 2026
Im nächsten Jahr werden im Kanton Schaffhausen mehr Prämienverbilligungen ausbezahlt. Der Schaffhauser Regierungsrat hat die so genannte Richtprämie für die Verbilligung von Krankenkassenprämien im Jahr 2026 festgelegt. In der Stadt Schaffhausen und in Neuhausen liegt die Richtprämie ab dem nächsten Jahr bei jährlich 5947 Franken für eine erwachsene Person. In den übrigen Gemeinden liegt sie bei 5620 Franken. Die Richtprämien steigen durchschnittlich um 3,4 Prozent, weil auch die Krankenkassenprämien teurer werden. Insgesamt rechnet der Regierungsrat damit, dass im nächsten Jahr 79 Millionen Franken für Prämienverbilligungen im Kanton Schaffhausen ausgeben werden. Diese Kosten werden vom Bund, vom Kanton und von den Gemeinden gemeinsam getragen.
Baufachkommission empfiehlt Nein zur Altstadt-Initiative der SP
Die Baufachkommission des Schaffhauser Stadtparlaments unterstützt den Gegenvorschlag des Stadtrats zur Altstadt-Initiative der SP. Das zeigt der Bericht der Kommission. Die Initiative lehnt eine Mehrheit der Kommission ab. Diese verlangt, dass die Stadt grundsätzlich nicht mehr eigene Grundstücke und Gebäude in der Altstadtzone verkaufen darf. Diese Forderung geht der Kommission zu weit. Sie bevorzugt den Gegenvorschlag. Dieser sieht vor, dass die Regeln für den Verkauf von Grundstücken und Gebäuden verschärft werden. Verkäufe von Liegenschaften, die mehr als 750’000 Franken wert sind, müssten in Zukunft zwingend vom Stadtparlament bewilligt werden. Der Grosse Stadtrat wird noch über die Altstadt-Initiative und den Gegenvorschlag diskutieren.
Britischer Botschafter besucht den Thurgau
Der britische Botschafter hat gestern den Kanton Thurgau besucht. Der Regierungsrat hat den Botschafter im Schloss Frauenfeld empfangen. Das schreibt die Thurgauer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung. Der Vertreter von Grossbritannien in der Schweiz und die Thurgauer Kantonsregierung haben Gespräche über mögliche Kooperationen und über die Beziehungen zur EU geführt. Wie die Schweiz ist auch Grossbritannien nicht Teil der EU.