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Regionalnachrichten vom 17. September 2025, 11.30 Uhr

Vorgelesen von Jonas Mielsch

17.09.2025

Stadtparlament bricht Sitzung über Teilrevision über den Versorgungauftrag ab

Der Grosse Stadtrat hat seine gestrige Sitzung während der Debatte abgebrochen. Die Debatte befand sich in der Detailberatung der Teilrevision über die Verordnung über den Versorgungsauftrag an die SH Power. Dabei geht auch darum, das Private Anbieter Wärmeverbunde bauen dürfen. Im Grundsatz war das Parlament über die Notwendigkeit einig. Über den Spielraum war man sich uneinig. Während die FDP den städtischen Energieversorger SH Power mehr einschränken wollte. Wollte die SP den Spielraum für Private Anbieter mehr einschränken. Die Sitzung wurde dann per Ordnungsantrag um 20.30 Uhr abgebrochen. An der nächsten Sitzung vom 28. Oktober an selber Stelle fortgesetzt mit der 1. Lesung fortgesetzt. Es wird dann eine zweite Lesung geben.

Kommission ist zufrieden mit Umstrukturierung der Sozialhilfe

Die Bildungskommission des Schaffhauser Stadtparlaments befürwortet die geplanten Umstrukturierungen in der Sozialhilfe. Das geht aus dem entsprechenden Kommissionsbericht hervor. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat der Stadtrat Massnahmen getroffen, um Prozesse in der Sozialhilfe zu verbessern. Unter anderem wurde die Fallzahl pro Sozialarbeiter verringert und die Beratungszeit pro Fall erhöht. Mit diesen Massnahmen sei bereits erreicht worden, dass mehr Klientinnen und Klienten zurück ins Berufsleben integriert werden. In einer Orientierungsvorlage informiert der Stadtrat nun das Kantonsparlament über die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt. Durch die Massnahmen, die übernommen werden sollen, fallen voraussichtlich Kosten in Höhe von jährlich rund 156’000 Franken an. Diese Ausgaben beantragt der Stadtrat im Rahmen des Budgets 2026.

Erstmals gleich viele Ein- wie Zweipersonenhaushalte im Kanton Thurgau

Im Kanton Thurgau gibt es erstmals gleich viele Ein- wie Zweipersonenhaushalte. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Amts für Daten und Statistik des Kantons. Ende 2024 zählte der Thurgau rund 132'000 Privathaushalte - gut 2'000 mehr als im Vorjahr. Am stärksten wuchs die Zahl der Einpersonenhaushalte, plus zwei Prozent. Damit machen sie nun zusammen mit den Zweipersonenhaushalten je rund 35 Prozent aus. Auffällig ist auch: Vor allem ältere Menschen leben immer häufiger allein. Über ein Drittel der Einpersonenhaushalte wird von über 65-Jährigen bewohnt, rund 5'800 davon sogar von über 80-Jährigen.

Katholische Kirche führt Sprechstunden zu psychischer und sexueller Gewalt ein

Die katholische Kirche des Kantons Zürich führt Sprechstunden für psychische und sexuelle Gewalt ein. Das schreibt sie in einer Medienmitteilung. Mit den Sprechstunden soll die psychische und sexuelle Gesundheit der Mitarbeitenden der Kirche besser geschützt werden. Für diese sollen die Sprechstunden kostenlos sein. Die Sprechstunden werden in Zusammenarbeit mit der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich angeboten. Das Präventionsprojekt wird an einer Medienkonferenz am kommenden Montag, 22. September, öffentlich vorgestellt.