Regionalnachrichten vom 17. April 2025, 16.30
gelesen von Maximilian Wiggenhauser
17.04.2025
Hilzinger Bürgermeister: „Die Stimmung ist sehr betroffen“
Der Hilzinger Bügermeister, Holger Mayer, zeigt sich betroffen vom tödlichen Vorfall in der Gemeinde. Im Ortsteil Binningen wurde gestern ein 64-jähriger Mann von der Polizei erschossen, der mit einer Axt auf ein Auto einschlug. Die Besitzerin des Autos alamierte die Polizei. Ihr Kind sass im Auto. Beim Eintreffen der Polizei ging er auf diese los und verletzte eine Polizistin mit seiner Axt leicht am Arm. In der Folge gab die Polizei mehrere Schüsse auf ihn ab. Der Tatverdächtige verstarb noch vor Ort. Die Menschen in der Gemeinde Hilzingen müssten dieses tragische Ereignis nun erst verdauen, so Bügermeister Mayer im Inteview mit Radio Munot. Das Landeskiminalamt Baden-Württemberg klärt jetzt den Hergang des Vorfalls ab.
Einzelinitiative forciert Planungsstopp in Andelfingen
Die Gemeinde Andelfingen plant den Verkauf der Liegenschaft „Post“ im Ortsteil Adlikon. Zu diesem Zweck wollte die Gemeinde einen Investorenwettbewerb veranstalten. Wie der Gemeinderat nun mitteilt, musste die Ausschreibung aber gestoppt werden. Grund dafür ist eine Einzelinitiative eines Anwohners aus Adlikon. Er verlangt, dass die Gemeinde das Post-Gebäude nicht verkauft, sondern unter strikten Auflagen im Baurecht abgibt. Die Auflagen sollen sicherstellen, dass im Gebäude kostengünstige Wohnungen, sowie ein Saal für die öffentliche und kulturelle Nutzung entstehen. Der Gemeinderat hat die Initiative für gültig erklärt. Am 30. November stimmt die Stimmbevölkerung von Andelfingen darüber ab.
Zoll findet Motorradausstattung im Wert von über 11’000 Franken
Ein 23-jähriger Österreicher hat letzte Woche unerlaubterweise Motorradausstattung im Wert von über 11'000 Euro nach Deutschland gebracht. Das schreibt das Hauptzollamt Singen in einer Medienmitteilung. Der 23-Jährige sei von Diessenhofen aus über die Holzbrücke bei Gailingen nach Deutschland eingereist. Dabei wurde er vom Zoll angehalten. Scheinbar hat er die Waren nicht am Zoll abgefertigt. Der Österreicher soll gesagt haben, dass ihm seine Steuerberaterin gesagt hat, er könne das in Österreich tun. Dies hätte er laut Zollamt aber vorher anmelden müssen. Gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Er musste Abgaben in Höhe von 3600 Euro nachzahlen und konnte dann weiterfahren.