Regionalnachrichten vom 12. November 2025, 11.30 Uhr
Vorgelesen von Nicolás Valero
12.11.2025
Gächlingen, Beggingen und Lohn erhalten am meisten Geld aus dem Finanzausgleich
13 Gemeinden im Kanton Schaffhausen erhalten Geld aus dem Finanzausgleich. Das teilt das Schaffhauser Volkswirtschaftsdepartement heute mit. Die finanzschwachen Gemeinden im Kanton Schaffhausen erhalten erneut mehr Geld, als noch im Vorjahr. Die Ansprüche der Gemeinden belaufen sich auf knapp 13 Millionen Franken. Damit sind die Zahlungen über fünf Millionen Franken höher als im Vorjahr. Den höchsten Finanzaugleich pro Einwohner erhält erneut Gächlingen, gefolgt von Beggingen und Lohn. Der Ausgleich wird hälftig vom Kanton und von 12 Gebergemeinden getragen.
Jazzfestival und Kulturtage sollen von der Stadt mehr Geld erhalten
Die Stadt Schaffhausen will das Jazzfestival und die Kulturtage stärker finanziell unterstützen. Gleichzeitig laufen auch mit drei weiteren Kulturinstitutionen Verhandlungen über neue Leistungsvereinbarungen. Es handelt sich um die beiden Theater „Shpektakel“ und „Sgaramusch“ sowie um die Kunsthalle Vebikus. Das bestätigt der zuständige Stadtrat Marco Planas gegenüber Radio Munot. Die Veranstalter der Schaffhauser Kulturtage sollen ab 2026 jährlich 120’000 Franken von der Stadt erhalten. Bisher sind es jährlich 100‘000 Franken. Die Schaffhauser Kulturtage werden alle zwei Jahre durchgeführt. Die nächste Ausgabe ist für 2027 geplant. Definitiv sind die neuen Leistungsvereinbarungen noch nicht. Das Schaffhauser Stadtparlament hat gestern aber bereits die entsprechenden Ausgaben bewilligt.
Zürich wächst weiter an, trotz alternder Bevölkerung
Die Bevölkerung des Kantons Zürich wird bis ins Jahr 2055 voraussichtlich weiter wachsen. Das teilte heute das Zürcher Departement des Innern mit. Der Kanton rechnet damit, dass die Bevölkerung bis zum Jahr 2055 zwischen 1,7 Millionen und 2,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählen wird. Hauptverantwortlich für den Trend bleibt die Zuwanderung aus dem Ausland. Diese soll laut Prognose aber langfristig abnehmen. Besonders stark wächst die Bevölkerung in den kommenden Jahren in den Städten und den Agglomerationen. Weiter setzt sich auch die zunehmende Alterung der Bevölkerung fort. Das höchste Durchschnittsalter zeichnet sich in ländlichen Regionen, darunter das Weinland, ab.
Regierungsrat hat Vertrauen in den Zustand der Thurdämme
Die Thurdämme zwischen Frauenfeld und der Zürcher Kantonsgrenze werden regelmässig kontrolliert. Zudem werden auch Tierbauten, beispielsweise Biberdämme, regelmässig erhoben und unter Umständen beseitigt. So soll sichergestellt werden, dass die Dämme funktionstüchtig sind. Das antwortet der Thurgauer Regierungsrat auf einen politischen Vorstoss der Frauenfelder SVP-Grossrätin Eveline Bachmann. Diese wollte wissen, wie sichergestellt wird, dass die Dämme ihren Zweck erfüllen. Auch im Hinblick auf geplante Thur-Korrekturen seien aktuell noch keine weiteren Massnahmen nötig, so der Regierungsrat weiter.