
Neue Vogelgrippe-Fälle in der Ostschweiz
Massnahmen gegen Ausbreitung verschärft
25.11.2025
In 17 Gemeinden im Kanton Thurgau gelten ab sofort verschärfte Vorschriften gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe. Das, nachdem an der Kantonsgrenze bei fünf Vögeln die Vogelgrippe nachgewiesen wurde. Vier Enten und ein Schwan beim Stadtweiher in der St. Galler Gemeinde Wil waren mit dem Virus infiziert. Das sagt die Thurgauer Kantonstierärztin Astrid Hollberg im Interview mit Radio Munot. Angrenzende Thurgauer Gemeinden gehören deshalb nun zu einer so genannten Zwischenzone. Personen, die mindestens 50 Hühner besitzen, müssen diese von Wildvögeln fernhalten. Weiter sind grosse Schlachtbetriebe in der Zwischenzone dazu verpflichtet, ihre Masthühner vor der Schlachtung durch Stichproben auf das Vogelvirus überprüfen zu lassen. Für Menschen ist das Virus ungefährlich. Wer einen toten oder kranken Vogel findet, soll ihn nicht anfassen und die Polizei oder das zuständige Veterinäramt informieren.